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Hessel: „Oberfranken ist Zukunftsraum“

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MÜNCHEN / BAYREUTH             Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel spricht heute mit Vertretern der oberfränkischen Wirtschaftskammern über den Zukunftsraum Oberfranken. Nach den kritischen Empfehlungen des Zukunftsrats zum ländlichen Raum haben die Kammern das Strategiepapier ‚Zukunftsregion Oberfranken’ vorlegt. „Ich begrüße sehr, dass sich die oberfränkische Wirtschaft aktiv an der Diskussion zur Zukunft des ländlichen Raums beteiligt. Aktuelle Herausforderungen wie der demografische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftebedarf dürfen nicht den Blick dafür verstellen, dass Nordostbayern große Erfolge im wirtschaftlichen Aufholprozess verbuchen kann. Die positive Entwicklung Oberfrankens ist ein Gemeinschaftswerk aus dem fruchtbaren Zusammenwirken von Wirtschaft und Politik. Dank des gezielten Einsatzes unserer Regionalförderung haben die Unternehmen in Oberfranken allein in den vergangenen zwei Jahren fast 1.000 Arbeitsplätze neu geschaffen und rund 8.000 Arbeitsplätze gesichert. Wir müssen die Chancen und Potenziale der Region auch künftig nutzen“, betonte Hessel.

 

Die Vertreter der Kammern unterstrichen, dass die Zukunft Oberfrankens als attraktiver Wirtschaftsraum vom ökonomischen Erfolg seiner Unternehmen abhänge. Die Rahmenbedingungen zu verbessern, bleibe Daueraufgabe. „Die internationale Konkurrenz um die besten Köpfe entscheidet zunehmend über die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen. Qualifizierte Mitarbeiter sind als Leistungs- und Wissensträger die Grundlage für unsere Zukunftsfähigkeit. Aus- und Weiterbildung gewinnen damit ebenso an Bedeutung wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Akquisition von Fach- und Führungskräften aus dem In- und Ausland“, unterstrich IHK-Hauptgeschäftsführer Georg Schnelle.

 

Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer, dass ein starker Fokus darauf liegen müsse, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. „Kleine und mittelständische Unternehmen sind bei Forschungs- und Entwicklungsprozessen besonders auf die Zusammenarbeit mit externen Know-how-Trägern angewiesen. Eigene Entwicklungsabteilungen decken häufig nur einen Teil der benötigten Kompetenzen in komplexen Entwicklungsvorhaben ab. Deshalb müssen wir die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Oberfranken weiterentwickeln und den Wissenstransfer mit den Unternehmen stärken“, erläuterte HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers.

 

Die Staatssekretärin erklärte: „Das Bayerische Wirtschaftsministerium bleibt auch künftig ein verlässlicher Partner für die oberfränkische Wirtschaft. Dabei wollen wir bestehende Kompetenzen stärken und die Erfolgsfaktoren in den Unternehmen weiter verbessern. Befürchtungen, dass wir nur die großen Zentren fördern, sind unbegründet. Wir stehen weiterhin verlässlich zu unserem Leitziel gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen. Der Aufbau des Kompetenzzentrums Neue Materialien in Bayreuth ist dafür ebenso Beleg wie die Unterstützung der oberfränkischen Wirtschaftskammern im Bereich der beruflichen Bildung. Die Richtung ist klar. Oberfranken ist auf einem guten Weg."

 

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Pressemitteilung-Nr. 305/11

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