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Zeil: „Absicherung gegen Naturgefahren wichtig und sinnvoll“

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MÜNCHEN    Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil startet heute die zweite Runde der Kampagne der Bayerischen Staatsregierung ‚Voraus denken - elementar versichern’ gemeinsam mit Friedrich Schubring-Giese, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern, Dr. Walter Tesarczyk, Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG und Dr. Armin Zitzmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe. „Jeder Unternehmer sollte eigenverantwortlich für den Schutz seines Betriebes oder Geschäfts sorgen. Sichern Sie daher Ihr Gebäude und Ihre Betriebseinrichtung umfassend gegen Elementarschäden ab“, appelliert Zeil an die bayerischen Unternehmer.

 

Die Kampagne läuft bereits seit Februar 2009 und richtete sich bisher in erster Linie an private Hauseigentümer und Mieter. Jetzt wird sie erweitert und spricht gezielt auch Unternehmer an. Mit dem geeigneten Versicherungsschutz, aber auch durch gezielte bauliche und technische Maßnahmen am Gebäude sollten sich Unternehmen und Bürger gegen den Katastrophenfall wappnen. „Denn der Staat kann bei Schäden durch Naturkatastrophen grundsätzlich nur einspringen, wenn das Gebäude nicht versicherbar war“, erklärt Zeil.

 

Die Kampagne informiert über die wichtigsten Naturgefahren in Bayern und die Möglichkeiten der Absicherung. Durch den Klimawandel werden extreme Wetterereignisse häufiger. Die Folge sind große Schäden an den Gebäuden durch Hochwasser, Stürme und Starkregen. „Vor allem die Gefahr von Starkregen wird häufig unterschätzt. Rund 50 Prozent der Überschwemmungsschäden gehen auf das Konto starker Regenfälle“, erläutert der Wirtschaftsminister. Alle Immobilienbesitzer und Mieter sollten sich dieser Gefahren bewusst werden und entsprechend vorsorgen. Dazu gehöre auch eine Gefährdungsanalyse, um festzustellen, ob bzw. in welchen Bereichen des Betriebs eine besondere Gefährdung vorliegt.

 

Während die meisten Unternehmen eine Geschäftsgebäudeversicherung gegen Feuer, Sturm  und Hagel besitzen, haben sich bisher nur wenige für eine Elementarschadenversicherung entschieden. Diese sichert gegen die finanziellen Folgen von Hochwasser, Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erdrutsch und Erdbeben ab. Mittlerweile sind 98,5 Prozent der Gebäude gegen Elementarschäden mit Standardprodukten versicherbar. Durch Schutzmaßnahmen kann die Versicherbarkeit teilweise erhöht oder der Versicherungsschutz günstiger gestaltet werden.

 

Der Erfolg der Kampagne gründet auf dem Engagement vieler Partner. „Anstelle einer finanziell aufwändigen Werbekampagne wollen wir mit Hilfe vieler Multiplikatoren die Unternehmen und Bürger gezielt informieren. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Allianz, der Nürnberger Versicherungsgruppe und der Versicherungskammer Bayern. Weitere 25 Gebäudeversicherer, rund 120 Städte und Gemeinden in Bayern, die kommunalen Spitzenverbände Bayerns, die bayerischen Bankenverbände, der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft und zwei Hausbesitzervereine nehmen bereits an der Kampagne teil“, freut sich der Wirtschaftsminister. Der Erfolg könne sich sehen lassen: Die Versichertenquote konnte in Bayern überdurchschnittlich gesteigert werden. Sie liegt inzwischen bei etwa 17 Prozent im privaten Bereich. Weitere Informationen zur Kampagne erhalten Sie im Internet unter www.elementar-versichern.bayern.de.

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Pressemitteilung-Nr. 292/11

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