München Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel reist heute mit einer Delegation aus der Chemiebranche nach China. „Ziel meiner Reise ist es, für die bayerischen Chemieunternehmen die Tür zum vielversprechenden chinesischen Markt weiter zu öffnen“, erklärt Hessel. Um die bilateralen Beziehungen zu vertiefen, trifft die Staatssekretärin während ihres Besuchs in der Provinz Shandong mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft zusammen. In den Städten Dongying und Zibo werden zwei bayerisch-chinesische Büros für die Chemiewirtschaft unter Beteiligung des Chemie-Clusters Bayern eröffnet.
„Die Büros sollen helfen, die Zusammenarbeit von Chemiewirtschaft und Chemiewissenschaften in Bayern und China weiter auszubauen. Die Eröffnung ist ein weiterer Meilenstein in der Partnerschaft zwischen dem Freistaat und der chinesischen Provinz Shandong“, bekräftigt Hessel. Die Bayerische Staatsregierung pflegt intensive Kontakte mit Shandong. Maßgebliche Unterstützung leistet dabei die Bayerische Repräsentanz mit Sitz in Qingdao. Regelmäßig finden politische Besuche in beide Richtungen statt.
Die Clusterbüros sind ein erster Schritt, um die erfolgreiche Struktur der bayerischen Cluster auf die Provinz Shandong zu übertragen. Im Freistaat gibt es Clustermanagementteams in 19 besonders bedeutsamen Kompetenzfeldern, um Wirtschaft und Wissenschaft eng zu vernetzen.
2010 betrug das bayerisch-chinesische Handelsvolumen 24,5 Milliarden Euro. Damit ist China weltweit zweitwichtigster Handelspartner Bayerns nach Österreich und vor den USA. Im Jahr 2010 wurden aus Bayern chemische Erzeugnisse im Wert von 749 Millionen Euro nach China exportiert.
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Pressemitteilung-Nr. 241/11