Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber hat bei der Auszeichnung der Landes-sieger des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend forscht 2011“ das große Engagement der bayerischen Schülerinnen und Schüler und die Unter-stützung durch ihre Lehrkräfte trotz zusätzlicher Arbeitsbelastung im doppelten Abiturjahrgang gewürdigt. Der Bundeswettbewerb 2011 steht unter dem Motto: „Bring frischen Wind in die Wissenschaft“.
Staatsminister Dr. Huber: „Wer bei ‚Jugend forscht‘ erfolgreich teilnimmt, ist kreativ, engagiert und verfügt über die nötige Ausdauer, begonnene Projekte auch durchzuziehen. Das sind die kreativen Köpfe von Morgen, die wir uns für die Zukunft unseres Landes wünschen. Zwei Siegerprojekte wurden aus dem Arbeitsleben heraus von Lehrlingen entwickelt. Das bestätigt einmal mehr: Höchstleistungen sind keine Frage des Bildungsabschlusses. Ich freue mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder die weit überwiegende Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem bundesweiten Wettbewerb aus Bayern kommt. Ich danke den bayerischen Lehrerinnen und Lehrern, die die Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr wieder mit großem Engagement weit über den Unterricht hinaus betreut haben – und das trotz des doppelten Abiturjahrgangs, der ja einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet hat. Das bestätigt einmal mehr: Der ‚frische Wind‘ für die Wissenschaft kommt aus dem Süden!“
Mit 2080 Anmeldungen steht Bayern bei „Jugend forscht 2011“ bundesweit an der Spitze. Der bundesweite Wettbewerb „Jugend forscht“ richtet sich an junge Menschen bis 21 Jahre, die sich besonders für Natur-wissenschaften, Mathematik und Technik interessieren.
Die ausgezeichneten Arbeiten reichen von der Optimierung von Lern-prozessen durch eine lerntypengerechte Onlineplattform im Fach Latein über eine neue Zauberformel zur Beseitigung von Mundgeruch oder der Erforschung des Naturphänomens eines Geysirs, der in Intervallen fontänenartig Wasser aus der Erde schleudert und der Entwicklung eines Flugmodells, das selbstständig schweben kann bis hin zur Entwicklung einer behindertengerechten Säge.
Staatsminister Dr. Huber dankte auch der Firma E.ON Bayern AG, die zum ersten Mal die Patenschaft für den Landeswettbewerb übernommen hat. Dr. Huber: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und bayerischen Unternehmen begrüße ich sehr. Gerade im Bereich der Ausbildung gibt es noch großes Potenzial für Unternehmen, mit Projekten bei ‚Jugend forscht‘ Bildung und Innovation für alle Beteiligten gewinnbringend zu verknüpfen.“
Für den Bundeswettbewerb vom 19. bis 22. Mai 2011 in Kiel wünschte Dr. Huber den Forscherinnen und Forschern viel Erfolg. Dr. Huber: „Mit den Regionalwettbewerben und dem Landeswettbewerb haben unsere bayerischen Nachwuchstalente bereits zwei wichtige Hürden auf dem Weg zum Bundeswettbewerb mit Erfolg genommen. Sie sind nun wichtige und würdige Botschafter Bayerns beim Bundeswettbewerb in Kiel. Ich wünsche unseren bayerischen Preisträgern gutes Gelingen und viel Erfolg!“