MÜNCHEN „Bayern hat den Wachstumsschub aus dem Erfolgsjahr 2010 über die Wintersaison ins neue Jahr mitgenommen. Das Bilderbuchwetter im Frühjahr sorgt für Spitzenwerte bei den Ankünften und Übernachtungen im Freistaat. Garant für den Erfolg sind in erster Linie aber die hohe Angebotsqualität unserer Tourismusbetriebe“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die positiven vorläufigen Ankunfts- und Übernachtungszahlen im Bayerntourismus im ersten Quartal 2011. Bei den Ankünften in den Monaten Januar bis März 2011 wurde mit fast 5,5 Millionen ein Zuwachs von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt, die Zahl der Übernachtungen lag mit über 15 Millionen um 2,6 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Getragen wurde der Boom insbesondere von der positiven Entwicklung im Städtetourismus. Bayerns Städte konnten bei den Ankünften einen Zuwachs von 6,9 Prozent und bei den Übernachtungen ein Plus von 6,8 Prozent verzeichnen. „Vor allem Gemeinden mit mehr als 100 000 Einwohnern profitierten vom Gästeaufkommen. Überdurchschnittlich positiv entwickelte sich auch der Campingtourismus im Freistaat“, erläutert der Wirtschaftsminister. Bayerns Campingplätze verbuchten im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres 13,6 Prozent mehr Ankünfte und 6,6 Prozent mehr Übernachtungen. Im Aufwind befindet sich weiterhin auch die weiß-blaue Hotellerie: die Gästeankünfte stiegen um 6,9 Prozent auf über 4,6 Millionen, die Zahl der Übernachtungen kletterte um sechs Prozent auf 10,5 Millionen.
Immer größere Bedeutung gewinnt das Interesse ausländischer Gäste am Urlaubsland Bayern. Gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres kamen 5,7 Prozent mehr ausländische Besucher nach Bayern und bescherten ein Plus von 8,3 Prozent bei den Übernachtungen. Auch der Inlandstourismus bleibt stabil auf sehr hohem Niveau. Die amtliche Statistik verzeichnet hier 5,3 Prozent mehr Ankünfte und 1,5 Prozent mehr Übernachtungen als noch im Vorjahreszeitraum.
„Die Zeichen im Bayerntourismus 2011 stehen nach wie vor auf Wachstum. Die Tourismuskonjunktur im Freistaat brummt. Bayern hat sich als Ganzjahresdestination für ein breites Spektrum an Gästen aus dem In- und Ausland etabliert. Besonders freue ich mich über das Abschneiden beim Wintertourismus. Er ist eine der tragenden Säulen im Bayerntourismus. Mit Beginn des Frühjahrs verstärkt sich der Wachstumstrend weiter. Die bayerischen Heilbäder beispielsweise haben im März 2011 im Vergleich zum Vorjahresmonat fast elf Prozent mehr Gästeankünfte und 6,5 Prozent mehr Übernachtungen verbucht. Auch der Campingtourismus verzeichnet im März hohe Zuwächse. Insgesamt ist diese Quartalsbilanz eine hervorragende Ausgangsbasis für den kommenden Sommer und das gesamte Tourismusjahr 2011“, betont Zeil.
- . -
Pressemitteilung-Nr. 206/11