Arbeitsmarktzahlen für April 2011
Arbeitsministerin Haderthauer: "Als erstes Land mit einer 3 vor dem Komma - Bayern bundesweit an der Spitze - auch bei der Arbeitsmarktpolitik!"
"Auch im April steht Bayern bundesweit wieder absolut an der Spitze! Der bayerische Arbeitsmarkt ist stabiler denn je und wir steuern mit voller Fahrt sonnigen Zeiten entgegen. Ich freue mich sehr, dass die Arbeitslosigkeit im April stark zurückgegangen ist und wir die besten Aprilzahlen seit 19 Jahren haben. Die Arbeitslosenquote ist auf 3,9 Prozent gesunken, ein Rückgang um fast einen ganzen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Bei den unter 25jährigen haben wir mit 2,9 % einen weiteren Riesenschritt auf dem Weg in die Vollbeschäftigung getan" kommentierte Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer die heute bekannt gegebenen Arbeitslosenzahlen für April 2011.
Ab 1. Mai haben Arbeitnehmer aus acht osteuropäischen EU-Ländern im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit die unbeschränkte Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten. Haderthauer: "Wir können der Arbeitnehmerfreizügigkeit gelassen entgegenblicken, denn wir haben die richtigen politischen Maßnahmen getroffen, um bestens auf die neue Situation vorbereitet zu sein. Mit der Lohnuntergrenze in der Zeitarbeit haben wir hier Lohndumping und Verdrängungswettbewerb zu Lasten deutscher Arbeitnehmer wirksam einen Riegel vorgeschoben. Gerade im produzierenden Gewerbe werden die Unternehmen profitieren. Dort gibt es viele Stellen, die bisher nicht besetzt werden konnten. Ich gehe davon aus, dass sich hier die Arbeitnehmerfreizügigkeit positiv auf unsere Wirtschaft auswirken wird, die dadurch den Aufschwung weiter ausbauen kann. Damit wir unseren Erfolgskurs auch in Zeiten der Arbeitnehmerfreizügigkeit weiterhin beibehalten, müssen wir konsequent unsere heimischen Potentiale für den Arbeitsmarkt mobilisieren. Unsere Arbeitswelt muss alternsgerechter, familiengerechter und migrantengerechter werden - nur so sind wir fit für die Zukunft!"
"Die Zuwanderung in den Bereich der Niedrigqualifizierten durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit bringt unsere Langzeitarbeitslosen unter Druck. Diese politische Herausforderung müssen wir gerade bei niedrigen Arbeitslosenquoten jetzt angehen, sonst verfestigt sich die bestehende Langzeitarbeitslosigkeit hierzulande noch stärker. Arbeitsmarktpolitik der Zukunft muss daher mehr sein als nur die Vermittlung einer Stelle. Gerade Langzeitarbeitslose brauchen zukünftig einen ganzheitlichen Ansatz. Wir zeigen mit dem Modellprojekt TANDEM in den Städten Nürnberg und Fürth, wie das gehen kann und sind damit bundesweit Vorreiter", so die Ministerin abschließend.
Im April waren 262.238 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent.