MÜNCHEN „Der April glänzt nicht nur mit Traumwetter, sondern auch mit einer hervorragenden Bilanz auf dem Arbeitsmarkt. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent wurde die 4-Prozent-Marke in diesem Jahr so früh wie seit langem nicht mehr unterschritten. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen außerordentlich starken Rückgang um fast einen Prozentpunkt. Unserem Ziel der landesweiten Vollbeschäftigung sind wir damit einen weiteren großen Schritt nähergekommen. Bereits über ein Drittel der Kreise und kreisfreien Städte in Bayern hat bei der Arbeitslosenquote eine 2 oder weniger vor dem Komma. Der Freistaat hält als einziges Bundesland mit einer Quote unter vier Prozent souverän die arbeitsmarktpolitische Pole Position in Deutschland“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die aktuellen Aprilzahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Bayern sei bestens gerüstet für die ab Sonntag geltende vollständige Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus dem Baltikum, Polen, Slowakei, Slowenien, Ungarn und der Tschechischen Republik. „Nach meiner Überzeugung sind die damit manchmal noch verbundenen Ängste vor umfangreicher Zuwanderung und Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt unbegründet. Die erweiterte Arbeitnehmerfreizügigkeit bietet im Gegenteil mehr Chancen als Risiken, gerade auch mit Blick auf die Linderung des Fachkräftemangels in der bayerischen Wirtschaft. Hier ermöglicht Zuwanderung zusätzliches Wachstum in Bayern, gerade auch in den Grenzgebieten zu den neuen EU-Staaten. Wir brauchen qualifizierte Mitarbeiter aus den osteuropäischen Nachbarländern, damit wir in Bayern unsere Spitzenposition bei Wachstum und Wohlstand halten können“, erklärt Zeil.
Im April 2011 lag die Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,9 Prozent. 59 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben eine 3 oder weniger vor dem Komma. In allen Regierungsbezirken lag die Arbeitslosenquote mit einer Bandbreite von 3,6 Prozent in Unterfranken, Niederbayern und Schwaben bis hin zu 4,9 Prozent in Mittelfranken deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 7,3 Prozent.
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Pressemitteilung-Nr. 190/11