Rom – Bayern hat einen weiteren Verbündeten, wenn es darum geht, die heimischen Bauern unabhängiger von Futtermittelimporten aus Übersee zu machen. Der italienische Agrar-Staatssekretär Franco Braga sicherte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Treffen in Rom zu, die bayerisch-österreichische Initiative, die den Anbau von Soja im europäischen Raum voranbringen soll, zu unterstützen. Italien ist mit über 160.000 Hektar Anbaufläche der größte Soja-Produzent der EU. Brunner und Braga waren sich einig: „Durch eine länderübergreifende Zusammenarbeit können wir die Eigenversorgung unserer Bauern mit Eiweißfuttermitteln weiter voranbringen.“ Notwendig sei unter anderem eine Intensivierung der Forschung, damit rasche Fortschritte bei Züchtung und Anbau geeigneter Sorten erzielt werden können. Dazu soll die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft künftig noch enger mit den entsprechenden Forschungseinrichtungen in Italien zusammenarbeiten.
Von Brüssel verlangen Brunner und Braga, den Anbau von Eiweißpflanzen und die effizientere Nutzung vorhandener Eiweißquellen durch passende Rahmenbedingungen gezielt voranzutreiben. Beispielsweise müsse die EU im Zuge der Agrarreform bei den Greening-Vorgaben auch den Anbau etwa von Leguminosen anerkennen, anstatt über nicht mehr zeitgemäße Flächenstilllegungen nachzudenken. Eine bessere Eigenversorgung der europäischen Bauern sei schließlich ein Beitrag zur Erzeugung gentechnikfreier Lebensmittel, verbessere die Versorgungssicherheit für die Landwirte, stärke die regionalen Wirtschaftskreisläufe und diene dem Klimaschutz.
Von Brüssel verlangen Brunner und Braga, den Anbau von Eiweißpflanzen und die effizientere Nutzung vorhandener Eiweißquellen durch passende Rahmenbedingungen gezielt voranzutreiben. Beispielsweise müsse die EU im Zuge der Agrarreform bei den Greening-Vorgaben auch den Anbau etwa von Leguminosen anerkennen, anstatt über nicht mehr zeitgemäße Flächenstilllegungen nachzudenken. Eine bessere Eigenversorgung der europäischen Bauern sei schließlich ein Beitrag zur Erzeugung gentechnikfreier Lebensmittel, verbessere die Versorgungssicherheit für die Landwirte, stärke die regionalen Wirtschaftskreisläufe und diene dem Klimaschutz.