MÜNCHEN Die Verordnungsentwürfe der Europäischen Kommission zum inhaltlichen Rahmen der Strukturfonds-Förderung für die Jahre 2014 – 2020 liegen vor. Zur Aufstellung des künftigen Operationellen Programms des Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Ziel ‚Investitionen in Wachstum und Beschäftigung’ (IWB) Bayern 2014 – 2020 führt die EFRE-Verwaltungsbehörde im Bayerischen Wirtschaftsministerium eine öffentliche Konsultation durch. „Obwohl sich die Texte für die Strukturfondsverordnungen noch im Verhandlungsstadium befinden und der Finanzrahmen für die Mittelausstattung noch offen ist, treiben wir die Arbeiten zur Aufstellung des neuen EFRE-Programms intensiv voran“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Nach den Vorgaben der EU-Kommission soll das künftige EFRE-Programm vor allem auf die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen und die Verringerung von CO2-Emissionen ausgerichtet werden. Mit dieser Orientierung sollen Schwerpunkte für ein Programm identifiziert werden, mit dem gleichzeitig die Strategie Europa 2020 unterstützt und die erfolgreiche bayerische Strukturpolitik fortgeführt wird.
Um das neue Programm möglichst passgenau auf die Bedürfnisse Bayerns zuzuschneiden und über die Ausgestaltung einen breiten Konsens zu erzielen, bindet das Bayerische Wirtschaftsministerium nicht nur Experten in den Prozess der Programmaufstellung ein, sondern gibt auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, ihre Meinung zu sagen. Dazu steht auf den Webseiten des Ministeriums ein Online-Fragebogen zur Verfügung unter www.stmwivt.bayern.de/Online-Umfrage_Konsultationsprozess_EFRE-IWB. Die Online-Konsultation läuft bis 15. September 2012. Die Anregungen werden in die weiteren Verhandlungen mit der Europäischen Kommission eingebracht. Über die Ergebnisse der Befragung informiert das Bayerische Wirtschaftsministerium unter www.stmwivt.bayern.de/EFRE/. Hier sind auch weiterführende Informationen zu den aktuellen und künftigen EFRE-Programmen abrufbar.
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Pressemitteilung-Nr. 379/12