München – Ab dem morgigen Montag, 16. Juli, wird wieder der Gesundheitszustand von Bayerns Bäumen untersucht. Wie Forstminister Helmut Brunner mitteilte, sind dazu 25 speziell geschulte Försterinnen und Förster landesweit unterwegs. Ausgerüstet mit Fernglas, Feldcomputer und Navigationsgerät kontrollieren sie an 154 Inventurpunkten Laub und Nadeln von rund 3 700 Bäumen. Zusätzlich werden Schäden durch Pilz- oder Insektenbefall sowie durch Sturm, Hagel und Trockenheit erfasst. Die Außenaufnahmen dauern bis Mitte August. Anschließend wertet die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising, die auch die Inventur organisiert, die erhobenen Daten aus. Ende des Jahres werden die Ergebnisse dem Bayerischen Landtag vorgestellt und im Internet veröffentlicht. Außerdem fließen sie in einen detaillierten Waldbericht ein, der mit Angaben zur Entwicklung des Waldes und der gesamten Forstwirtschaft im Freistaat im dreijährigen Turnus erstellt wird, das nächste Mal im Jahr 2014.
Die Inventurpunkte werden auf Grundlage eines 16 x 16 Kilometer-Rasters festgelegt, das in Teilbereichen auf 8 x 8 Kilometer verdichtet wurde, um für alle Baumarten statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Laut Brunner liefern die Erkenntnisse aus den Aufnahmen wichtige Hinweise zur Beantwortung zentraler forstpolitischer Fragen, etwa zum Anbaurisiko bestimmter Baumarten in Zeiten des Klimawandels oder zur Rolle der Wälder als Kohlenstoffspeicher.
Die Inventurpunkte werden auf Grundlage eines 16 x 16 Kilometer-Rasters festgelegt, das in Teilbereichen auf 8 x 8 Kilometer verdichtet wurde, um für alle Baumarten statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Laut Brunner liefern die Erkenntnisse aus den Aufnahmen wichtige Hinweise zur Beantwortung zentraler forstpolitischer Fragen, etwa zum Anbaurisiko bestimmter Baumarten in Zeiten des Klimawandels oder zur Rolle der Wälder als Kohlenstoffspeicher.