Ab heute ist unter der Adresse www.literaturportal-bayern.de das Literaturportal Bayern freigeschaltet. Auf vielen verschiedenen Wegen lädt es ein, das reiche literarische Erbe Bayerns und die Vielfalt seines gegenwärtigen literarischen Lebens kennenzulernen. Das Kunstministerium unterstützt maßgeblich das von der Bayerischen Staatsbibliothek entwickelte und in Kooperation mit der Monacensia, Literaturarchiv und Bibliothek der Stadt München, redaktionell betreute Literaturportal. Kunstminister Wolfgang Heubisch betont: „Das Literaturportal ist ein wesentlicher Baustein des Literaturförderprogramms des Freistaats, das in dieser Legislaturperiode – verbunden mit einer Verdreifachung des Literaturförderetats – aufgelegt wurde.“
Ein Landesportal für die Literatur bringe die Besonderheiten der literarischen Landschaft Bayerns zum Ausdruck, so Heubisch. „Ausgehend von der literarischen Topographie Bayerns schafft das Literaturportal Bayern eine Infrastruktur für Information, Kommunikation und Vernetzung der Literatur in Bayern. Nun sind alle Literaturveranstalter, Akteure und Experten eingeladen, sich in diesem Forum einzubringen und so die Literaturgeschichte Bayerns weiterzuschreiben.“
Das Literaturportal bietet viele attraktive Funktionen: Über einen Karteneinstieg bietet das Portal Städteporträts und literarische Spaziergänge. Neu sind unter anderem ein vollständiges Verzeichnis aller Nachlässe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie ein Überblick zu bayerischen Literaturzeitschriften. Interne Links machen Querverbindungen sichtbar, zum Beispiel zwischen Orten und Autorinnen und Autoren, Einrichtungen, Angeboten der kommunalen, staatlichen und privaten Literaturförderung.
Kunstminister Heubisch: „Das Literaturportal trifft den Nerv der Zeit. Das zeigt schon die Tatsache, dass die Idee dazu an mehreren Stellen gleichzeitig entstanden ist – an der Bayerischen Staatsbibliothek und der Monacensia. Der Arbeitskreis Stadtkultur Netzwerk Bayerischer Städte hat hier Pionierarbeit geleistet. Das Bayerische Kunstministerium hat das Projekt von Anfang an maßgeblich unterstützt und begleitet. Danken möchte ich natürlich auch unseren Kooperationspartnern – allen voran der Landeshauptstadt München und allen staatlichen, kommunalen und privaten Archiven, die wertvolle Informationen bereitgestellt haben.“