Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt mit einer Zuwendung in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds des Denkmalschutzgesetzes die notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen an der Steinernen Brücke in Regensburg. „Bei der Steinernen Brücke in Regensburg handelt es sich um eines der historischen Wahrzeichen nicht nur der Stadt, sondern des Freistaats Bayern. Sie ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und eines der wenigen noch erhaltenen Zeugnisse mittelalterlicher Ingenieurbaukunst in Mitteleuropa“, so der bayerische Kunstminister Wolfgang Heubisch.
Die geplante Maßnahme ist durch die zu starke Belastung der Brücke in den vergangenen Jahrzehnten notwendig geworden. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf rund 19 Millionen Euro. Zusätzlich zu den Geldern aus dem Kunstministerium beteiligt sich der Freistaat über die Städtebauförderung mit weiteren 3,5 Millionen Euro an dem Projekt. Die restlichen Mittel werden von der Stadt Regensburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Bezirk Oberpfalz, der Bayerischen Landesstiftung, dem Kulturfonds Bayern und vom Investitionsprogramm des Bundes für UNESCO-Welterbestätten bereitgestellt. „Die Steinerne Brücke in Regensburg mit ihrer bedeutenden Historie ist eine Bereicherung des Kulturstandorts Bayern. Ihr kommt ein europaweiter Rang zu, der durch die Ernennung Regensburgs zum Weltkulturerbe besonders gewürdigt wurde. Daher ist es unsere Pflicht, unser kulturelles Erbe für die kommenden Generationen zu bewahren“, so Heubisch.