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IHF-Studie zur Umsetzung von Bachelor- und Masterstudiengängen an Bayerns Hochschulen

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Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat in seiner aktuellen Studie „Stand und Perspektiven bayerischer Bachelor- und Masterstudiengänge“ die Umsetzung der neuen Studiengänge an den bayerischen Hochschulen untersucht. Zentrales Ergebnis: Die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge werden grundsätzlich befürwortet, im Detail gebe es noch Optimierungspotential.

Das auffälligste Merkmal der neuen Studiengänge sei ihre Vielfalt und individuelle Ausgestaltung. Die damit verbundenen großen Gestaltungsmöglichkeiten erschwerten den angehenden Studierenden jedoch die Orientierung und die Wahl des richtigen Studiengangs. Deshalb sei es wichtig, den Studieninteressierten die bestmöglichen Informationen zu bieten, insbesondere durch eine übersichtliche Darstellung der Studiengänge im Internet. Optimierungspotenzial gebe es zudem bei der Umsetzung der Modularisierung, der Prüfungsgestaltung und der leichten Durchschaubarkeit der Regelungen für die Studierenden, darüber hinaus bei der Formulierung der Lernziele, der Anerkennung von außerhalb des Studiengangs erbrachten Leistungen sowie der Möglichkeit eines Teilzeitstudiums.

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch betont: „Die Evaluation der neuen Studiengänge ist ein wichtiges Instrument, um die neue Studienstruktur erfolgreich weiterzuentwickeln. In zahlreichen Studiengängen konnte die Studierbarkeit bereits wesentlich verbessert werden. Die in der Studie genannten zentralen Handlungsfelder entsprechen den Kernpunkten der ‚Leitlinien zur Weiterentwicklung des Bologna-Prozesses’, die das Wissenschaftsministerium 2010 zusammen mit Studierenden und den Hochschulverbünden erarbeitet hat. Wir werden hier kontinuierlich weiterarbeiten.“

Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass viele Studiengänge in Veränderung sind und alle Beteiligten laufend an Verbesserungen arbeiten. Es werde in Zukunft vor allem darauf ankommen, studiengangspezifische Lösungen zu finden. Dabei sei es wichtig, den Dialog zwischen den Lehrenden – insbesondere den Gestaltern der Studiengänge – und den Studierenden zu stärken, auf beiden Seiten Initiative zu zeigen und bei Problemen nach gemeinsamen Lösungswegen zu suchen.

Für die Studie hat das IHF exemplarisch die Konzeptionen von 20 Bachelorstudiengängen und vier Masterstudiengängen aus ingenieur-, natur-, wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftlichen Fächern an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften analysiert.

Link zur Studie: http://www.ihf.bayern.de/?download=IHF_Studien_Hochschulforschung-82.pdf


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