MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Martin Zeil ist begeistert von den aktuellen vorläufigen Tourismuszahlen des Statistischen Landesamts in den ersten zehn Monaten des Jahres 2011: „Der ‚Goldene Herbst’ hat die Gästezahlen im Bayerntourismus noch einmal deutlich beflügelt. Die Rekordbilanz des Jahres 2010 liegt jetzt schon in greifbarer Nähe. Ich gehe davon aus, dass wir diese Marke in der verbleibenden Zeit übertreffen werden. Die lang anhaltende Schönwetterperiode bis Ende November hat die Wander- und Wellnessurlaube gerade auch in den Tälern der Alpenregionen gestärkt.“ Mit 25.894.015 Ankünften und 71.162.732 Übernachtungen wird ein Plus von 5,4 Prozent beziehungsweise 3,8 Prozent gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums erzielt. Im Jahr 2010 waren insgesamt 28.288.883 Ankünften und 77.876.550 Übernachtungen zu verzeichnen.
Die weiß-blaue Hotellerie meldet mit 21.090.519 Ankünften und 48.068.483 Übernachtungen im Zeitraum von Januar bis Oktober deutliche Zuwächse von 5,6 Prozent beziehungsweise 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Stark zugenommen hat auch die Nachfrage auf Bayerns Campingplätzen. 1.262.900 Ankünfte und 4.208.950 Übernachtungen bedeuten ein Plus von 13,8 Prozent und 11,1 Prozent. Bayerns Heilbäder schließen sich dem positiven Gesamttrend an. Mit 3.927.708 Ankünften schneiden sie um 6,1 Prozent besser ab als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres und generieren damit ein Aufkommen von 19.747.447 Übernachtungen (+ 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert). Nachhaltig positiv entwickelt sich weiterhin Bayerns Städtetourismus, der mit 5,5 Prozent mehr Ankünften und 5,3 Prozent mehr Übernachtungen zur Erfolgsbilanz beiträgt.
Dass der Boom im Bayerntourismus alle Regierungsbezirke erreicht, zeigen die vorläufigen Ergebnisse für das Sommerhalbjahr 2011. Die höchsten Zuwachsraten bei den Gästeankünften verzeichnen die Regierungsbezirke Schwaben (+8,4 Prozent), Oberpfalz (+7,3 Prozent) und Unterfranken (+6,9 Prozent). Sie liegen damit über dem Landesdurchschnitt von 5,4 Prozent. Oberfranken und Niederbayern folgen mit 5,3 Prozent und 5,2 Prozent knapp unter dem bayernweiten Durchschnitt. Bei den Übernachtungszuwächsen schneiden Unter- und Mittelfranken (+ 7,4 Prozent beziehungsweise + 4,8 Prozent) zusammen mit der Oberpfalz (+ 5,1 Prozent) sowie Schwaben (+ 4,9 Prozent) deutlich überdurchschnittlich ab. „Der Tourismusboom ist ein Konjunkturmotor für alle Regionen im Freistaat. Vor allem auch der ländliche Raum profitiert vom Tourismus. Er garantiert Arbeitsplätze, Einkommen und Zukunftsperspektiven“, betont Zeil.
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Pressemitteilung-Nr. 728/11