„Soziale Berufe - die Arbeit am Menschen - das sind die Berufe der Zukunft! Denn Niemandem ist egal, wie er im Alter einmal gepflegt wird oder wie seine Kinder betreut werden. Dass soziale Berufe sinnstiftend und bereichernd sind wie kaum eine andere Tätigkeit, dies gilt es auch jungen Menschen bei ihrer Berufswahl näher zu bringen. Genau hier setzt unsere Kampagne ‚Herzwerker’ an, mit der wir junge Menschen für soziale Berufe begeistern wollen. Und das mit großem Erfolg: So hat die Kampagne maßgeblich dazu beigetragen, dass die Schülerzahlen in der Altenpflege um rund 10 Prozent gestiegen sind. Gestern haben wir nun auch Jugendhilfeberufe in die Kampagne aufgenommen. Unter www.herzwerker.de/jugendhilfe bieten wir ein interaktives und multimediales Infoangebot für alle, die sich vorstellen können als Erzieher, Psychologin oder Sozialpädagoge zu arbeiten“, so Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann nach Abschluss des 3. Gipfel zur Zukunft Sozialer Berufe im Bayerischen Sozialministerium, an dem Vertreter der Trägerverbände, der kommunalen Spitzenverbände, der freien Wohlfahrtspflege, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und weitere Verantwortliche teilnahmen.
Der Staatssekretär überreichte zudem auf dem Gipfel den Rummelsberger Diensten als Träger des Projekts Heps@Kitas einen Bewilligungsbescheid über 75.000 Euro, mit dem das Sozialministerium die Weiterqualifizierung von Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern als Fachkräfte für Kindertageseinrichtungen fördert. Heps@Kitas ist der erste Teil einer Weiterbildungsinitiative des Bayerischen Sozialministeriums, für die insgesamt Mittel in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung stehen. Entwickelt wurde die Initiative aus dem letzten Gipfel zur Zukunft der sozialen Berufe. Sackmann: „Mit der Förderung geben wir den Startschuss für ein deutschlandweit einmaliges Weiterbildungsprogramm! Neben mehr und speziell ausgebildeten Fachkräften kommen dadurch auch mehr Männer in Kitas. Denn der Anteil männlicher Fachkräfte ist bei der Heilerziehungspflege höher als bei Kindertageseinrichtungen. Die Weiterbildungsinitiative ist auch eine Antwort auf die steigende Nachfrage von Eltern, Kinder mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen zu betreuen und ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu multiprofessionellen Teams in Kindertageseinrichtungen.“
Politik für Familien ist eine tragende Säule der Zukunftsstrategie „Aufbruch Bayern“. Nähere Informationen hierzu sind abrufbar unter: www.aufbruch.bayern.de