„Wir wollen Bildung mit moderner Informationstechnologie unterstützen und die Kommunen bei der Betreuung komplexer EDV-Systeme in den Schulen entlasten“, teilte der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Staatssekretär Franz Josef Pschierer, Bundeskanzlerin Angela Merkel im digitalen Klassenzimmer des Zukunftsraums auf dem 6. Nationalen IT-Gipfel in München am Dienstag (6.12.) mit.
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Fujitsu Technology Solutions und in inhaltlicher Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus arbeitet der IT-Beauftragte am Projekt „Digitales Bildungsnetz Bayern“. Ziel dieses Projektes ist es, ein Gesamtkonzept für den IT-gestützten Unterricht in den rund 5.800 Schulen in Bayern zu entwickeln. Die derzeitigen Insellösungen, so Pschierer, seien zwar im Einzelnen von hoher Qualität, jetzt gehe es jedoch darum, bayernweit einheitliche Qualitätsstandards zu setzen und Synergieeffekte nutzbar zu machen. Durch das „Digitale Bildungsnetz Bayern“ soll deshalb eine gemeinschaftlich nutzbare IT-Infrastruktur für die Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung konzipiert werden.
In die erste Phase des Projekts sind acht bayerische Schulen eingebunden:
- die Comenius Volksschule Buchloe,
- das Sonderpädagogische Förderzentrum Viechtach,
- die Mittelschule Neunburg vorm Wald,
- die Staatliche Realschule Arnstorf,
- das Gymnasium Veitshöchheim,
- das Clavius-Gymnasium Bamberg,
- das Gymnasium St. Anna in Augsburg sowie
- die Staatliche Berufsoberschule Nürnberg.
Die Einführung in den beteiligten Schulen wird voraussichtlich bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Die Realschule Arnstorf präsentierte auf dem IT-Gipfel anschaulich den Ablauf einer digital unterstützten Physikstunde. „Sollte das Projekt gelingen, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten: Lernplattformen über sichere Internetzugänge, der Einbau von Jugendschutzfiltern und Möglichkeiten einer nachhaltigen Entlastung der Kommunen als Sachaufwandsträger“, so Pschierer.
Aus technischer Sicht sind unterschiedliche Betriebsmodelle denkbar. Dabei wird auch geprüft, ob ein schulisches Intranet, eine erste „private Cloud“ in der öffentlichen Verwaltung des Freistaates Bayern, möglich ist. In diesem Zusammenhang könnten auch Vorgaben für den sicheren Betrieb einer Wolke gefunden werden. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler betonte das Potenzial des Vorhabens: „Dieser technische Ansatz soll die pädagogischen Konzepte optimal unterstützen. Finanz- und Kultusministerium arbeiten dabei Hand in Hand. Denn sinnvoller Einsatz von digitalen Medien kann die Vielfalt der Methoden erweitern und damit zur Verbesserung der Unterrichtsqualität führen. Sollte es uns gelingen, unter Einbindung der Kommunalen Spitzenverbände hier Lösungen zu finden, könnten unsere Lehrer im Bereich IT vom ´Dienst an der Schraube` entlastet werden“.
Sven Mulder, Senior Director Öffentliche Auftraggeber Deutschland bei Fujitsu, betonte die Nachhaltigkeit des Engagement des privaten Unternehmens: „Wir freuen uns, so ein wichtiges Projekt mit umsetzen zu können, bei dem Technik und Pädagogik optimal ineinander greifen.“ Das „Digitale Bildungsnetz Bayern“ ist als Forschungsvorhaben konzipiert. Das bedeutet, dass alle Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Den beteiligten Partnern ist es auch wichtig, den Dialog mit den Kommunen, Verbänden und der Wirtschaft zu halten. Aus diesem Grund wird das Projektbüro auch über einen Beirat interessierte Kreise kontinuierlich einbinden.
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Fujitsu Technology Solutions und in inhaltlicher Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus arbeitet der IT-Beauftragte am Projekt „Digitales Bildungsnetz Bayern“. Ziel dieses Projektes ist es, ein Gesamtkonzept für den IT-gestützten Unterricht in den rund 5.800 Schulen in Bayern zu entwickeln. Die derzeitigen Insellösungen, so Pschierer, seien zwar im Einzelnen von hoher Qualität, jetzt gehe es jedoch darum, bayernweit einheitliche Qualitätsstandards zu setzen und Synergieeffekte nutzbar zu machen. Durch das „Digitale Bildungsnetz Bayern“ soll deshalb eine gemeinschaftlich nutzbare IT-Infrastruktur für die Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung konzipiert werden.
In die erste Phase des Projekts sind acht bayerische Schulen eingebunden:
- die Comenius Volksschule Buchloe,
- das Sonderpädagogische Förderzentrum Viechtach,
- die Mittelschule Neunburg vorm Wald,
- die Staatliche Realschule Arnstorf,
- das Gymnasium Veitshöchheim,
- das Clavius-Gymnasium Bamberg,
- das Gymnasium St. Anna in Augsburg sowie
- die Staatliche Berufsoberschule Nürnberg.
Die Einführung in den beteiligten Schulen wird voraussichtlich bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Die Realschule Arnstorf präsentierte auf dem IT-Gipfel anschaulich den Ablauf einer digital unterstützten Physikstunde. „Sollte das Projekt gelingen, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten: Lernplattformen über sichere Internetzugänge, der Einbau von Jugendschutzfiltern und Möglichkeiten einer nachhaltigen Entlastung der Kommunen als Sachaufwandsträger“, so Pschierer.
Aus technischer Sicht sind unterschiedliche Betriebsmodelle denkbar. Dabei wird auch geprüft, ob ein schulisches Intranet, eine erste „private Cloud“ in der öffentlichen Verwaltung des Freistaates Bayern, möglich ist. In diesem Zusammenhang könnten auch Vorgaben für den sicheren Betrieb einer Wolke gefunden werden. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler betonte das Potenzial des Vorhabens: „Dieser technische Ansatz soll die pädagogischen Konzepte optimal unterstützen. Finanz- und Kultusministerium arbeiten dabei Hand in Hand. Denn sinnvoller Einsatz von digitalen Medien kann die Vielfalt der Methoden erweitern und damit zur Verbesserung der Unterrichtsqualität führen. Sollte es uns gelingen, unter Einbindung der Kommunalen Spitzenverbände hier Lösungen zu finden, könnten unsere Lehrer im Bereich IT vom ´Dienst an der Schraube` entlastet werden“.
Sven Mulder, Senior Director Öffentliche Auftraggeber Deutschland bei Fujitsu, betonte die Nachhaltigkeit des Engagement des privaten Unternehmens: „Wir freuen uns, so ein wichtiges Projekt mit umsetzen zu können, bei dem Technik und Pädagogik optimal ineinander greifen.“ Das „Digitale Bildungsnetz Bayern“ ist als Forschungsvorhaben konzipiert. Das bedeutet, dass alle Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Den beteiligten Partnern ist es auch wichtig, den Dialog mit den Kommunen, Verbänden und der Wirtschaft zu halten. Aus diesem Grund wird das Projektbüro auch über einen Beirat interessierte Kreise kontinuierlich einbinden.