MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hat heute erneut ausführlich mit dem Vorstandsvorsitzenden der E.ON Energie AG, Dr. Ingo Luge, gesprochen, um sich für die Interessen der E.ON-Mitarbeiter sowie den Fortbestand der bayerischen Standorte einzusetzen. „Ich habe insbesondere darauf gedrungen, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben darf und dass das Unternehmen den Mitarbeitern, die von Entlassung bedroht sind, professionelle Beratungen anbieten muss, um sie schnell wieder in Beschäftigung zu bringen“, erklärt Zeil. Zeitnah wird der Wirtschaftsminister auch Arbeitnehmervertreter des Konzerns sowie Gewerkschaftsvertreter zu einem Gespräch einladen.
Zeil weist darauf hin, dass Luge ihm nicht nur zugesichert habe, dass die E.ON-Standorte in der Fläche im Freistaat erhalten bleiben, sondern dass das Münchner Tochterunternehmen E.ON Energy Projects zu einem europaweiten Zentrum für Industrieanlagen im Kraft-Wärme-Kopplungsbereich ausgebaut wird. Zudem bestünde im Bereich Erneuerbarer Energien sowie für dezentrale Lösungen bei der Energieversorgung zusätzlicher Personalbedarf.
Zeil bedauert, dass der Energieriese E.ON auch in Bayern Arbeitsplätze reduzieren will, betont aber auch: „Bei aller Kritik an E.ON möchte ich doch darauf hinweisen, dass ich immer vor überhasteten politischen Beschlüssen zur Energiewende gewarnt habe, die zu Konsequenzen in der Energiewirtschaft mit allen negativen Folgen für die Arbeitsplätze führen würden.“
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Pressemitteilung-Nr. 700/11