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26 Millionen Euro für bayerische Spitzenwissenschaftler im DFG-Programm Sonderforschungsbereiche / Transregio

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Zwei neue Sonderforschungsbereiche werden an bayerischen Universitäten eingerichtet, zwei laufende Vorhaben für weitere vier Jahre gefördert. Dies hat der Bewilligungsausschuss bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Dienstag in Bonn beschlossen. Bayerns Universitäten, so Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, konnten auch in der Herbstsitzung wieder ein beachtliches Ergebnis erzielen. Insgesamt erhalten die bayerischen Beteiligten rund 26 Millionen Euro innerhalb der vier geförderten koordinierten Forschungsvorhaben. Bundesweit hat die DFG acht Neubewilligungen und 13 Fortsetzungsanträge befürwortet; sechs Anträge wurden abgelehnt. „Die Bewilligung von Sonderforschungsbereichen durch die DFG ist eine besondere Auszeichnung für die Qualität der Forschung an einer Universität", betonte Heubisch. „Besonders freut mich, dass die Universität Erlangen-Nürnberg mit zwei Neueinrichtungen erfolgreich war und ihre Klasse in diesem Förderformat erneut bewiesen hat.“ Sonderforschungsbereiche werden nach einem strengen Begutachtungsverfahren mit hohen Qualitätsanforderungen vergeben und bedeuten für die Universitäten einen beträchtlichen Zuwachs an Stellen und Mitteln für den jeweiligen Forschungsbereich. Thematisch gehören die bewilligten bayerischen Vorhaben in den Bereich der Material- und Nanowissenschaften sowie der Volks- und Wirtschaftswissenschaften.

Im Einzelnen werden neu eingerichtet:

1. TRR 103 Vom Atom zur Turbinenschaufel – wissenschaftliche Grundlagen für eine neue Generation einkristalliner Superlegierungen; Universität Bochum, Universität Erlangen-Nürnberg

2. SFB 953 Synthetische Kohlenstoffallotrope; Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Prof. Andreas Hirsch

Fortgeführt werden:

3. TRR 15 Governance und die Effizienz ökonomischer Systeme; Universität München, FU Berlin, HU Berlin, Universitäten Bonn und Mannheim

4. SFB 768 Zyklenmanagement von Innovationsprozessen – Verzahnte Entwiclung von Leistungsbündeln auf Basis technischer Produkte; TU München, Sprecher: Prof. Udo Lindemann

Sonderforschungsbereiche sind auf die Dauer von bis zu zwölf Jahren – in der Regel drei mal vier Jahre – angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über die Grenzen ihrer jeweiligen Fächer, Institute, Fachbereiche und Fakultäten hinweg im Rahmen eines wissenschaftlich exzellenten Forschungsprogramms zusammenarbeiten. Der klassische Sonderforschungsbereich wird in der Regel von einer Hochschule beantragt. Der SFB-Transregio (TRR) wird von mehreren (in der Regel bis zu drei) Hochschulen gemeinsam beantragt. Die Förderung ermöglicht eine enge überregionale Kooperation zwischen Hochschulen und den dort Forschenden sowie eine Vernetzung und gemeinsame Nutzung der Ressourcen. Für SFB/TRR stehen im Haushalt der DFG insgesamt jährlich rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Die drei Förderlinien der Exzellenzinitiative haben ein Volumen von rund 434 Millionen Euro.


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