Kunstminister Wolfgang Heubisch hat heute den Kalender „Museen in Bayern 2012“ im Info-Point der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern vorgestellt. Die zwölf Monatsblätter geben einen Einblick in die beeindruckende Vielfalt der Museumslandschaft im Osten Bayerns. Alle ausgewählten Museumsprojekte werden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert, der die nichtstaatliche Museumsarbeit in Bayern von 2007 bis 2013 mit 6 Millionen Euro unterstützt. Die Förderinitiative erstreckt sich auf die Errichtung und den Ausbau von Museen im Grenzgebiet zur Tschechischen Republik. Heubisch betonte: „Die bayerische Museumslandschaft ist vielfältig und bunt. Über 1200 nichtstaatliche Museen vermitteln Kunst und Geschichte, Naturwissenschaft und Technik auf lebendige und facettenreiche Weise. Der Kalender „Museen in Bayern 2012“ zeigt das erfolgreiche Zusammenwirken der EU und des Freistaats bei der Kulturpflege gerade in strukturschwachen Gebieten. Der kulturelle Reichtum unserer Regionen macht Bayern nicht nur lebenswert, er ist auch ein anerkannter Standortvorteil. Investitionen in Kunst und Kultur lohnen sich also auch im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Die Förderpolitik der EU ist daher Kulturpolitik im bayerischen Sinne.“
Im Kalender vorgestellt werden das Porzellanikon in Selb und Hohenberg a. d. Eger, das Burg-Museum Parsberg, das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen, das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald, der Geschichtspark Bärnau-Tachov, das Besucherzentrum Welterbe Regensburg, das RömerMuseum Kastell Boiotro in Passau, das Museum Mitterteich – Porzellan, Glas, Handwerk, das Deutsche Dampflokomotiv-Museum Neuenmarkt, das Auswanderermuseum im Emerenz-Meier-Haus in Schiefweg, das Bayerische Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach und das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum Oberviechtach.
Der Kalender enthält zudem einen Gutschein zum kostenfreien Eintritt in die präsentierten Museen. Er kann kostenlos über die Bezirksregierungen von Oberfranken, Niederbayern und der Oberpfalz sowie über die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern bezogen werden. Außerdem ist er bei den beteiligten Museen erhältlich.