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Zeil und Traublinger: „Bayerisches Handwerk ist bereit für das World Wide Web“

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MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil diskutiert beim heutigen Tag des Handwerks gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Handwerkstages (BHT) Heinrich Traublinger, MdL a. D., die Möglichkeiten von Web 2.0. „Das Online-Marketing bringt neuen Schwung für die Handwerksbetriebe. Der Markt wird für sie dadurch größer und vielfältiger. Übers Internet lassen sich zudem auch Auszubildende gewinnen“, erklärt Zeil. Traublinger betont: „Gerade auch kleine und mittlere Unternehmen des Handwerks können und müssen Dienste wie Twitter, Youtube und Facebook nutzen, um die Kundenbindung zu stärken.“

 

„Bayern als Handwerkerland Nummer 1 in Deutschland ist offen für Neuerungen im Internet“, ergänzt der Minister. Insbesondere die Vielfalt des Handwerks, von den unterschiedlichen Gewerken über Innovationen bis hin zu Standard-Qualitätsprodukten könne online neben der täglichen praktischen Leistung der Betriebe modern und nutzerfreundlich dargestellt werden. „Es gilt, Zukunftschancen wahrzunehmen. Wir stehen zu unseren Meistern und Gesellen, und wir wollen auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Handwerk“, unterstreicht Zeil.

 

„Viele Handwerker haben hochwertige und individuelle Produkte und einen großen Kreis von Stammkunden“, so BHT-Präsident Traublinger. Dieser Kundenstamm kann ergänzend zu herkömmlichen Kundenkontakten im Rahmen eines ‚Freundeskreises’ in einem sozialen Netzwerk gepflegt werden. Für den einzelnen Handwerker sei es wichtig, sich an den neuen Entwicklungen engagiert zu beteiligen und zu prüfen, welche Chancen sich für seinen Betrieb bieten. Die Handwerksorganisationen seien ebenfalls bereits auf vielfältige Weise im Netz präsent, auch in den sozialen Netzwerken. Gerade junge Bevölkerungsgruppen können hier gezielt angesprochen werden. Die bayerischen Handwerkskammern seien vor allem im Rahmen der Nachwuchskampagne ‚Macher gesucht’ mit Erfolg auf Facebook aktiv. Traublinger: „Bei der Macher-Kampagne bietet sich Facebook als Medium an, um Feedback von den teilnehmenden Jugendlichen zu erhalten, Fragen zu beantworten und das Interesse am Handwerk als fortschrittlichen und dynamischen Wirtschaftsbereich zu stärken.“

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Pressemitteilung-Nr. 554/11

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