Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt und bbw-Hauptgeschäftsführer Herbert Loebe zeichnen gemeinsam Schulen aus
MÜNCHEN. Haupt- und Mittelschulen bereiten die Schülerinnen und Schüler ganz besonders gut auf ihren Berufseinstieg vor. Sie sind engagiert, ideenreich und zielorientiert, darin sind sich die Kooperationspartner des Projekts "Berufsorientierung an bayerischen Haupt-/Mittelschulen" und die Besucher der heutigen Preisverleihung im Rahmen des Wettbewerbs "Stark für den Beruf" im Haus der Bayerischen Wirtschaft einig. Die ausgewählten Projekte, die durch Schülerinnen und Schüler abwechslungsreich und lebendig präsentiert wurden, zeigten dies eindrucksvoll. Aus 150 eingesandten Konzepten rund um die Berufsorientierung wurden acht Preisträger ausgewählt und heute mit Geldpreisen geehrt.
KultusministerDr. Ludwig Spaenle stellte heraus, wie umfassend die bayerischen Haupt- und Mittelschulen die jungen Menschen auf dem Weg ins Arbeitsleben begleiten: "Unsere Haupt- und Mittelschulen bereiten in enger Kooperation mit der Wirtschaft vor Ort ihre Schülerinnen und Schüler praxisnah und besonders intensiv auf den Berufseinstieg vor. Das Engagement der Schulen und die Bandbreite der Konzepte sind hierbei enorm. Ich danke allen Lehrkräften für diesen Einsatz mit dem Ziel, jungen Menschen berufliche Perspektiven zu eröffnen, sie in ihrer Motivation zu stärken und sie an ihr Berufsleben heranzuführen", so der Minister.
"Jedes Talent wird gebraucht und ist wichtig", betonte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber (bayme vbm) und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. "Gute Hauptschüler, die wissen, was sie können und was sie wollen, werden dringend gebraucht. Das Spektrum an Berufen und Aufgaben in der Wirtschaft ist unglaublich groß. Nur wenn junge Menschen verschiedene Möglichkeiten kennen, können sie den Beruf finden, der am besten zu ihnen passt", zeigte Bertram Brossardt die Bedeutung der Berufsorientierung gleichermaßen für Wirtschaft und Schüler auf.
"Was mich ganz besonders fasziniert, ist die Findigkeit und Flexibilität, mit der sich die Schulen auf die regionalen Gegebenheiten einstellen und diese in gelungener Weise in die Konzeptionen einbinden. Ob große oder kleine Schule, im ländlichen Raum oder Ballungszentrum, mit einem oder vielen Partnern – jedes Konzept ist in sich stimmig und passt zur Schule, zur wirtschaftlichen Struktur und zum lokalen Arbeitsmarkt", ergänzte Herbert Loebe, Hauptgeschäftsführer des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Informationen zum Gemeinschaftsprojekt erhalten Sie unter www.mittelschule.bayern.de und unter www.bildunginbayern.de.
Knapp 130 Konzepte, darunter natürlich auch die heute ausgezeichneten, befinden sich in "Stark für den Beruf – der dynamische Recherchepool für Berufsorientierungsmaßnahmen" und können unter www.sprungbrett-bayern.de/stark-fuer-den-berufabgerufen werden. Hier finden Sie auch nähere Beschreibungen der heute ausgezeichneten Projekte.
Fotos der Veranstaltung können unter www.froggypress.de (Kennwort kumpr)kostenfrei heruntergeladen werden.
Preisträgerschulen und ihre Projekte:
- Mittelschule Eichstätt Schottenau: „Generationen begegnen sich“
- Hallertauer Mittelschule Mainburg: „Modularisierung der Berufsorientierung“
- Hauptschule München an der Wittelsbacherstraße: „Vernetzung von unterrichtlichen und externen Angeboten zur individuellen beruflichen Entscheidungsfindung“
- Dr.-Theo-Schöller-Hauptschule Nürnberg: „Die lange Nacht der Berufe“
- Frieden-Volksschule Schweinfurt „Projekt A-Z (Arbeit, Industrie, Zukunft)“
- Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach: „Fähigkeiten versus Anforderungen“
- Mittelschule Untermeitingen: „Oldtimerwerkstatt“
- Mittelschule Waldsassen: „Es muss nicht immer Fastfood sein“
"Stark für den Beruf – der Wettbewerb" und "Stark für den Beruf – der dynamische Recherchepool für Berufsorientierungsmaßnahmen" sind Bestandteile des Kooperationsprojekts "Berufsorientierung an bayerischen Haupt-/Mittelschulen", das gemeinsam vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, von bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber, von der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) getragen wird.
Ansprechpartner:
Irene Riegelsberger
Externe Koordinatorin Berufsorientierung
Tel. 089 2186-2138
irene.riegelsberger@stmuk.bayern.de
Marion Rüller
stellvertretende Pressesprecherin
Tel. 089 2186-2108