Badezeit
Familienministerin Haderthauer: Badeunfälle vermeiden!
"Bei schönem Wetter ist es für unsere Jüngsten das Größte, wenn sie Zeit im Freien verbringen können - am liebsten natürlich im Freibad oder am Badesee. Hier dürfen Eltern ihre Kinder aber nicht zu lange aus den Augen lassen. Denn fehlendes Risikobewusstsein der Eltern oder der falsche Umgang mit Schwimmhilfen führen immer wieder zu schweren Badeunfällen. So sind Unfälle durch Ertrinken bei Kindern unter 15 Jahren die zweithäufigsten Unfälle mit tödlichem Ausgang, gleich nach Verkehrsunfällen. Kinder überschätzen leicht ihr Können und ihre Kraft. Die sorgsame Aufsicht der Eltern und gemeinsames Schwimmen sind deshalb umso wichtiger. Gerade bei kleinen Kindern kann ein zusätzlich beaufsichtigtes Freibad empfehlenswerter sein als ein Badesee", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München.
Haderthauer weiter: "Kinder sollten möglichst schon im Alter von 4 bis 5 Jahren Schwimmen lernen. Lernhilfen wie Oberarm-Schwimmflügel können helfen, da sie aktive Schwimmbewegungen erfordern, ersetzen aber niemals die elterliche Aufsicht! Wichtig ist auch, dass Eltern nur Schwimmhilfen mit Doppelluftkammern und dem Aufdruck 'EN 13138' kaufen und die Altersangaben beachten. Außerdem bietet das GS-Zeichen -Geprüfte Sicherheit - eine verlässliche Orientierungshilfe, dass die Schwimmhilfe von Experten auf Herz und Nieren getestet ist. Eltern sollten zudem die Gebrauchsanleitung aufmerksam studieren und auf guten Sitz der Schwimmhilfen achten."