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Fahrenschon: „Startschuss für das Datenerfassungszentrum Wunsiedel!“

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„Mit der Einrichtung des Datenerfassungszentrums in Wunsiedel betreten wir Neuland! Bislang erfolgte die Erfassung der Daten der Einkommensteuer- und Feststellungserklärungen mit gewerblichen und freiberuflichen Einkünften und mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung einschließlich der zugehörigen Umsatzsteuer- und Gewerbesteuererklärungen in jedem Finanzamt selbst. Nun werden die Erklärungsdaten zentral an einer Stelle für mehrere Finanzämter erfasst.“ verkündete Finanzminister Georg Fahrenschon am Montag (27.6.) in München anlässlich der Einweihung des Datenerfassungszentrums Wunsiedel durch den Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Steuern Dr. Roland Jüptner.

Der Aufbau des Datenerfassungszentrums begann bereits zum 1. März 2011, als das Datenerfassungszentrum mit sieben Beschäftigten seinen Betrieb aufnahm. Zu dem Zeitpunkt war es zuständig für die sechs Ämter Wunsiedel, Waldsassen, Bayreuth, Kulmbach, Hof, Weiden. Die zweite Stufe erfolgte zum 1. Juni 2011 mit weiteren 17 Beschäftigten und einer Zuständigkeit für die weiteren neun Finanzämter Kronach, Coburg, Lichtenfels, Bamberg, Forchheim, Erlangen, Hersbruck, Amberg und Schwandorf. Der weitere Ausbau mit einer geplanten Stärke von 70 Kräften wird schrittweise erfolgen.

Ein Datenerfassungszentrum ist notwendig, weil heute in Steuererklärungen umfangreiche Daten abgefragt werden, die aber meist noch nicht in elektronischer Form vorliegen. Nur elektronische Daten können mit Hilfe von IT-Unterstützung geprüft werden. Die bayerische Steuerverwaltung arbeitet deshalb seit geraumer Zeit an Lösungen, um Steuererklärungsdaten möglichst effizient zu erfassen. Soweit Steuererklärungen nicht elektronisch über ELSTER abgegeben werden, müssen die Daten von Hand erfasst werden.

„Getreu dem Motto ‚Die Arbeit zu den Menschen bringen’ hat die Steuerverwaltung seit den 1990er Jahren insgesamt 640 Arbeitsplätze aus München und 120 Arbeitsplätze aus Nürnberg in die Region verlagert - ein großes Erfolgsprojekt, das niemand mehr missen möchte. Vergangenen Freitag konnte ich zudem in Lichtenfels einen ersten Schritt zur Zentralisierung der Finanzkassen verkünden. Wir bringen durch diese Maßnahmen den jeweiligen Standorten krisensichere Arbeitsplätze, können die Arbeit gleichmäßiger und effizienter erledigen und Auslastungsprobleme vermeiden!“ so Fahrenschon abschließend.

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