MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat den bayerischen Schülerzeitungsredakteurinnen und –redakteuren gratuliert, die beim Wettbewerb der deutschen Länder in Berlin ausgezeichnet worden sind. In mehr als der Hälfte der Kategorien hatte die Jury bayerische Schülerzeitungen auf Platz 1 gesetzt und die Nachwuchsjournalisten von der Grundschule zur Haupt- und Mittelschule, von der Realschule über das Gymnasium bis zu den beruflichen Schulen ausgezeichnet. "Das breite Spektrum der prämierten jungen Journalisten aus Bayern zeigt, dass sich die Schülerinnen und Schüler an unseren Schulen intensiv einbringen können. Sie finden ein Klima des Dialogs vor", betonte der Minister. Er wies darauf hin, dass junge Menschen in Bayern Schülerzeitungen auch nach dem Bayerischen Pressegesetz in eigener Verantwortung herausgeben können.
Folgende bayerische Schulen waren u. a. ausgezeichnet worden:
Grundschule Mindelstellen (1. Preis Grundschule),
Hauptschule Auerbach (2. Preis Hauptschule, Sonderpreis „Einsatz für eine bessere Gesellschaft“)
Albert-Einstein-Volksschule Augsburg (3. Preis Hauptschule)
Georg-Göpfert-Volksschule Eltmann (1. Preis Hauptschule)
Realschule Taufkirchen (1. Preis Realschule)
St. Gotthard-Gymnasiums Niederaltaich (2. Platz Gymnasium)
Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium Nabburg (Sonderpreis „Unter die Lupe genommen“)
FOS/BOS Erding (1. Platz Berufliche Schulen)
FOS/BOS Augsburg (2. Platz Berufliche Schulen und Sonderpreis „Wortwechsel“)
"Schülerzeitungen sind für mich eine sehr attraktive Form, wie junge Menschen in einer Bürgergesellschaft Verantwortung übernehmen lernen", so der Minister. "Bei der redaktionellen und graphischen Arbeit an der Schülerzeitung sind ein ausgeprägtes Gespür für Themen, viel Kreativität und Sprachfähigkeit, aber auch die Fähigkeit für eine ansprechende Gestaltung gefragt", zollte ihnen der Minister Respekt. Dr. Spaenle hatte selbst mehrere Jahre als Redakteur gearbeitet. Den Schlüssel für den Erfolg liefert für den Minister ein Umstand: "Es müssen einfach die richtigen Leute zusammentreffen, die sich gut verstehen, Hand in Hand arbeiten und gemeinsam ihre Kraft in ein solches Projekt investieren", argumentierte der Minister. Wenn dann noch einzelne Lehrkräfte bei Fragen und Problemen zur Seite stehen, ist das ideal.
Im Bundesrat in Berlin waren zum achten Mal die besten Schülerzeitungen Deutschlands ausgezeichnet worden (www.schuelerzeitung.de). Dabei hatten bayerische Schülerinnen und Schüler in sieben von zwölf Kategorien den 1. Preis erhalten. Organisiert hatte den Wettbewerb die Jugendpresse Deutschland zusammen mit der Kultusministerkonferenz. Schirmherrin war die amtierende Bundesratspräsidentin Hannelore Kraft, Nordrhein-Westfalen.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105