"Mit einer dualen Ausbildung gut gerüstet in die Zukunft"
Kultusstaatssekretär Kreuzer stellt einer Delegation aus dem Baskenland erfolgreiches berufliches Bildungssystem in Bayern vor
MÜNCHEN. „Der Fachkräftemangel ist in aller Munde - in Bayern bilden wir unsere jungen Menschen in allen Wirtschaftsbereichen bestmöglich selbst aus. Wir setzen hier auf eine enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben. Ich freue mich über Ihr Interesse am beruflichen Schulsystem in Bayern und die Möglichkeit, mich mit Ihnen über die zukünftige Gestaltung beruflicher Bildung auszutauschen“. Mit diesen Worten begrüßte Kultusstaatssekretär Thomas Kreuzer Minister Unda und seine Delegation des Ministeriums für Industrie, Innovation, Handel und Tourismus aus dem Baskenland.
Die interessierten Besucher waren angereist, um sich unter anderem über die breitgefächerten Möglichkeiten beruflicher Bildung in Bayern zu informieren. Gerade die Ausbildung im dualen System findet in ihrer engen Verschränkung von Theorie und Praxis in Schule und Ausbildungsbetrieb große Anerkennung und vielfache Nachahmung auf der ganzen Welt. "Eine duale Ausbildung ist für beide Seiten ein echter Gewinn: Der Auszubildende lernt und arbeitet im Betrieb - und wird kontinuierlich in der Schule fachpraktisch, fachtheoretisch und allgemeinbildend begleitet. So werden die jungen Menschen bestens auf den Arbeitsalltag vorbereitet und gleichzeitig in der Schule in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Betriebe erhalten gut ausgebildete Fachkräfte und können sich in vielfältiger Weise in die Ausbildung mit einbringen", verband Staatssekretär Thomas Kreuzer die Vorzüge für Auszubildende, Betriebe und Gesellschaft bei einer dualen Berufsausbildung.
Allein in Bayern beginnen jährlich rund 100.000 junge Menschen eine duale Ausbildung und erlernen dabei einen von über 350 Berufen.
"Unsere beruflichen Schulen leisten gemeinsam mit den Betrieben hervorragende und innovative Arbeit und tragen dadurch maßgeblich zur Gewinnung von Fachkräften bei. Und ich denke hier neben den Berufsschulen auch an alle anderen beruflichen Schulen in Bayern", so Kultusstaatssekretär Kreuzer. Über die Ausbildung im dualen System hinaus gebe es nämlich zahlreiche Möglichkeiten beruflicher Aus- und Weiterbildungen an Fachschulen und Fachakademien in Bayern. Die Angebote an Fach- und Berufsoberschulen böten weitere attraktive Perspektiven. "Der Berufsschulabschluss eröffnet für viele junge Menschen über einen guten Einstieg in die Arbeitswelt hinaus eine weitere Chance: An der Beruflichen Oberschule können die Absolventen einer beruflichen Ausbildung ihren schulischen Weg zu Fachabitur und Abitur fortsetzen", skizzierte Kultusstaatssekretär Kreuzer abschließend die umfassenden Möglichkeiten im durchlässigen bayerischen Schulsystem.
Marion Rüller
Stellv. Pressesprecherin