"Bandbreite der Interessen, Offenheit für neue ungewohnte Fragestellungen und soziale Kompetenz von besonderem Wert"
Fünf herausragende Abiturienten in Maximilianeums-Stiftung und Wittelsbacher Jubiläumsstiftung aufgenommen
MÜNCHEN. "Fünf herausragende Abiturienten und Abiturientinnen aus dem letzten Jahrgang des neunjährigen Gymnasiums haben das Aufnahmeverfahren für die Stiftung Maximilianeum für Studenten bzw. in die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung für Studentinnen erfolgreich absolviert." Mit diesen Worten heißt Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die neuen Stipendiaten herzlich im Maximilianeum willkommen.
Alexander Edlich vom Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn bei Freising und Fabian Kraus vom Gymnasium Parsberg studieren ab dem kommenden Wintersemester Physik. Sandra Gadinger, Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim am Rhein, wird das Studium der Politikwissenschaften/Soziologie aufnehmen. Julian März, Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg, widmet sich dem Studium der Rechtswissenschaften und Datong-Paul Zhou vom Lessing-Gymnasium Neu-Ulm studiert Ingenieurwissenschaften.
Zur Aufnahme in die Stiftung Maximilianeum ist ein mehrstufiges Verfahren zu durchlaufen. Die wichtigsten Anforderungen an die Bewerber sind hierbei ein 1,0-Abitur und das erfolgreiche Bestehen zum einen der Prüfung nach dem Bayerischen Eliteförderungsgesetz und zum anderen einer Sonderprüfung im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. "Besonderer Wert wird bei der Auswahl der Stipendiaten auf die Bandbreite ihrer Interessen, ihre Offenheit auch für neue und ungewohnte Fragestellungen und ihre soziale Kompetenz gelegt", erklärt Kultusminister Spaenle.
Die Sonderprüfung im Staatsministerium für Unterricht und Kultus wird aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs in diesem Jahr zweimal durchgeführt. Die beiden Abiturjahrgänge stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander. Die Prüfung für die Kandidaten des achtjährigen Gymnasiums findet voraussichtlich vom 4. bis 7. Juli statt.
Die private Stiftung Maximilianeum geht auf König Max II. von Bayern zurück. Sie wurde 1852 eingerichtet, um besonders begabte Studenten aller Schichten zu fördern. Nach dem Willen des Stifters ist die Unterstützung Bewerbern aus Bayern oder der linksrheinischen Pfalz (ehemals zu Bayern gehörig) vorbehalten, Studenten der Theologie und Medizin sind ausgeschlossen. 1980 wurde für hochbegabte Abiturientinnen zusätzlich die "Wittelsbacher Jubiläumsstiftung für weibliche Studierende in der Stiftung Maximilianeum" eingerichtet.
Sylvia Schnaubelt
stellv. Pressesprecherin