Der Unterstützungsfonds zur Erkundung und Sanierung gemeindeeigener Hausmülldeponien finanziert mit 780.000 Euro die Sanierung der ehemaligen Hausmülldeponie Läufelberg, Gemeinde Velburg (Oberpfalz). Das betonte Melanie Huml, Umweltstaatssekretärin, heute beim Spatenstich für die Oberflächenabdichtung der Deponie in Velburg. "Ziel ist es, unsere wertvollen Ressourcen Boden und Grundwasser nachhaltig zu schützen", so Huml. Zur Sicherung vor Gefahren für das Grundwasser, erhält die ehemalige Deponie eine Oberflächenabdichtung. Zudem wird sie laut Huml dadurch wieder in die natürliche Landschaft integriert und kann künftig forstwirtschaftlich genutzt werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen 820.000 Euro. Der Unterstützungsfonds übernimmt davon 780.000 Euro. Die Stadt Velburg beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 40.000 Euro.
In Bayern sind etwa 5000 ehemalige gemeindliche Hausmülldeponien bekannt, 1000 davon in der höchsten Prioritätsstufe, die untersucht und gegebenenfalls saniert werden müssen. Sie stammen im Wesentlichen aus der Zeit vor 1972. Der Unterstützungsfonds zur Erkundung und Sanierung gemeindeeigener Hausmülldeponien wurde 2006 eingerichtet und 2011 um weitere 5 Jahre verlängert. Er wird paritätisch finanziert vom Freistaat Bayern und den kreisangehörigen Gemeinden und entlastet Gemeinden von dem finanziellen Risiko der Sanierung ihrer ehemaligen Hausmülldeponien. Pro Jahr stehen 10 Mio. Euro zur Verfügung. Ansprechpartner für Zuschüsse aus dem Unterstützungsfonds ist die Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH (GAB).