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Vier neue Graduiertenkollegs in Erlangen, München und Passau

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Vier der 18 neuen Graduiertenkollegs, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einrichtet, gehen nach Bayern. Eine Förderung erhalten die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Ludwig-Maximilians-Universität München mit zwei erfolgreichen Anträgen und die Universität Passau.

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch begrüßt die Entscheidung der DFG: „Die Bewilligung von vier der 18 neuen Graduiertenkollegs für Bayern ist ein schöner Erfolg für unsere Universitäten und bestätigt einmal mehr die herausragende Bedeutung des Forschungsstandorts Bayern für den wissenschaftlichen Nachwuchs.“

Die Themen der neu geförderten Graduiertenkollegs umfassen geistes- und naturwissenschaftliche Fragestellungen. Die neuen Graduiertenkollegs sind im Einzelnen:

  • Universität Passau: „Privatheit. Formen, Funktionen, Transformationen“ (Sprecher Prof. Dr. Hans Krah)
  • Universität Erlangen-Nürnberg: „Präsenz und implizites Wissen“ (Sprecherin: Frau Prof. Dr. Heike Paul)
  • Universität München: „Integrated Analysis of Macromolecular Complexes and Hybrid Methods in Genome Biology“ (Sprecher: Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner)
  • Universität München: „Funktionen des Literarischen in Prozessen der Globalisierung“ (Sprecher: Prof. Dr. Robert Stockhammer).

Erfolgreich waren auch die Fortsetzungsanträge der laufenden Graduiertenkollegs an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg „Verarbeitung emotional relevanter Reize“ (Sprecher: Prof. Dr. Paul Pauli) sowie „Molekulare und funktionelle Analyse Lipid-basierter Signaltransduktionssysteme“ (Sprecher Prof. Dr. Martin Johannes Ernst Müller). Beide werden für weitere viereinhalb Jahre gefördert.

Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Graduiertenkollegs ist erwünscht. Ziel ist es unter anderem, die Promovierenden frühzeitig in ihrer wissenschaftlichen Selbstständigkeit zu unterstützen. Bedingung für die Förderung ist eine angemessene Unterstützung im Rahmen der Grundausstattung durch die Universitäten. Derzeit fördert die DFG in Bayern 29 Graduiertenkollegs.


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