Im Sommersemester 2011 nehmen nach vorläufigen Meldungen der Hochschulen 13.392 Studienanfänger ein Studium an einer bayerischen Hochschule auf. Dies entspricht einer Zunahme von 8.455 Studienanfängern gegenüber dem Sommersemester 2010. An den staatlichen Universitäten gibt es 9.496 Neuimmatrikulationen. Gegenüber dem Sommersemester 2010 konnten die Studienanfänger mehr als verdreifacht werden (2.891). Die staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften verzeichnen 3.161 Studienanfänger, fast doppelt so viele wie im Vorjahr (1.586). Zusätzlich immatrikulierten sich 3.442 junge Menschen für sogenannte Überbrückungsangebote.
Die Hochschulen haben für den doppelten Abiturjahrgang ihr Angebot deutlich ausgeweitet und bieten 2011 zusätzlich über 300 Studiengänge an, in denen ein Studienbeginn im Sommersemester möglich ist. Dadurch wurde unter anderem den Absolventen und Absolventinnen des nun ausgelaufenen neunjährigen Gymnasiums ein vorzeitiger Studienstart ermöglicht. Hinzu kommt eine Vielzahl an Überbrückungsangeboten. Diese richten sich an diejenige, deren gewünschter Studiengang erst im Wintersemester beginnt.
Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch: „Das erweiterte Angebot der Hochschulen zum Sommersemester wird sehr gut angenommen. Dies zeigt, dass es eine richtige Entscheidung war, die Abiturtermine zu splitten und so die Nachfrage der Studienbewerber zu entzerren. Die enormen Anstrengungen der Hochschulen haben sich gelohnt. Die erfreuliche Entwicklung der Studierendenzahlen stimmt mich optimistisch, dass unsere Bemühungen, das Wintersemester zu entlasten, erfolgreich sind.“