"Sterben darf nicht im Verborgenen stattfinden, sondern muss als Teil des Lebens begriffen werden! Todkranke Menschen und auch ihre Angehörigen brauchen für einen Abschied in Würde mitmenschliche Begleitung und Halt. Hospizarbeit ermöglicht dies. Sie ist einer der sensibelsten und zugleich verdienstvollsten Bereiche des Bürgerschaftlichen Engagements", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute mit Blick auf den Deutschen Hospiztag am 14. Oktober 2012 und ergänzte: "Viele ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Helfer unterstützen Erkrankte und deren Familien auf dem Leidensweg. Sie leisten mit ihrem Engagement einen unschätzbar wichtigen Dienst am Mitmenschen, sie leben zentrale gesellschaftliche Werte vorbildlich vor. Ich möchte mich bei ihnen ganz herzlich für ihren Einsatz bedanken!"
Haderthauer weiter: "Wenn ein Sterben zuhause nicht möglich ist, bieten stationäre Hospize eine optimale Rundumbetreuung, von der medizinischen Versorgung bis hin zur psychologischen Begleitung. Derzeit gibt es in Bayern bereits 14 stationäre Hospize mit insgesamt 142 Betten sowie das stationäre Kinderhospiz in Bad Grönenbach. Unser Ziel ist der bedarfsgerechte Ausbau in Bayern. Mein Haus unterstützt deshalb die Errichtung stationärer Hospize mit einer Anschubfinanzierung von 10.000 Euro pro Hospizbett."
In Würzburg erfolgte im August und in Pentling bei Regensburg im September diesen Jahres der Spatenstich für ein stationäres Hospiz mit jeweils 10 Betten. "Mit der Errichtung dieser Häuser, die wir mit jeweils 100.000 Euro aus Mitteln des Sozialfonds fördern, kommen wir unserem Ziel des bedarfsgerechten Ausbaus ein gutes Stück näher. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg und werden diesen auch in Zukunft weiter beschreiten", so die Ministerin abschließend.
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