Rom – Bayern und die Welternährungsorganisation FAO wollen ihre Zusammenarbeit im Agrarbereich intensivieren. Das haben Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der Stellvertretende FAO-Generalsekretär Alexander Müller bei einem Treffen in Rom vereinbart. Gerade bei der Analyse der Agrarmärkte könnten beide Partner von einer Kooperation unmittelbar profitieren, waren sich Brunner und Müller einig. So will der Freistaat der FAO ein von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft entwickeltes Kalkulationsprogramm zur Erfassung, Verrechnung und Planung agrarökonomischer Daten zur Verfügung stellen. Das Programm ermöglicht der Organisation laut Brunner, die Rentabilität landwirtschaftlicher Produktionsverfahren weltweit nach einem einheitlichen System zu ermitteln und vergleichbar darzustellen. Im Gegenzug verspricht sich der Minister von einer intensiveren Zusammenarbeit mit der FAO noch aktuellere Informationen etwa über die Auswirkungen von Wetterextremen in anderen Erdteilen auf Ernten und Preise. Dies komme den von globalen Preisschwankungen zunehmend betroffenen bayerischen Bauern ebenso zugute wie der exportorientierten Ernährungswirtschaft.
Darüber hinaus vereinbarten Brunner und Müller einen Informations- und Fachkräfteaustausch zwischen FAO und den Fachstellen der bayerischen Agrarverwaltung. Ziel ist, mögliche Synergieeffekte in den Bereichen Forschung, Beratung und Verwaltung auszuloten. Nach Aussage Müllers ist der Freistaat wegen seiner kleinräumigen landwirtschaftlichen Struktur, der nachhaltigen Nutzung agrarischer Ressourcen und der Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte für die FAO ein interessantes Beispiel auch für andere Länder.
Darüber hinaus vereinbarten Brunner und Müller einen Informations- und Fachkräfteaustausch zwischen FAO und den Fachstellen der bayerischen Agrarverwaltung. Ziel ist, mögliche Synergieeffekte in den Bereichen Forschung, Beratung und Verwaltung auszuloten. Nach Aussage Müllers ist der Freistaat wegen seiner kleinräumigen landwirtschaftlichen Struktur, der nachhaltigen Nutzung agrarischer Ressourcen und der Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte für die FAO ein interessantes Beispiel auch für andere Länder.