MÜNCHEN „Nahversorgung ist ein Thema, das uns im Zeichen des demographischen Wandels in Zukunft mehr denn je bewegen wird. Die neue Studie der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) bestätigt die Entscheidung der Staatsregierung vom Dezember 2010, in verstärktem Maße auch größere Supermärkte bis 1 200 qm Verkaufsfläche landesplanerisch zuzulassen. Ich bin überzeugt, dass die Ergebnisse zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen werden“, betont Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil anlässlich der Vorstellung der neuen Studie, die von der GMA im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums erstellt wurde.
„Die Untersuchung zeigt auf, wo wir heute in der Nahversorgung in Bayern stehen und welche Entwicklungen zu erwarten sind. Sie gibt den Kommunen konkrete Handlungsempfehlungen, wie in Zukunft die Nahversorgung im Freistaat gesichert werden kann“, erläutert Zeil. Einen Schwerpunkt der Studie bilden alternative Nahversorgungskonzepte. Sie gewinnen dort an Bedeutung, wo herkömmliche Konzepte betriebswirtschaftlich nicht mehrrentabel sind. „Wir haben in Bayern zahlreiche Direktvermarkter aus der Landwirtschaft. Wenn wir diese in Kleinflächenkonzepten, die häufig nichtkommerziell sind und kommunal unterstützt werden, integrieren, können wir eine Nahversorgung auch in kleineren Gemeinden und Gemeindeteilen sicherstellen“, erklärt der Wirtschaftsminister.
Die Studie kann beim Bayerischen Wirtschaftsministerium, Referat Öffentlichkeitsarbeit, angefordert werden und steht zudem auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums www.stmwivt.bayern.de als Download zur Verfügung.
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Pressemitteilung-Nr. 189/11