Elf junge Spitzenforscher an Bayerns Universitäten erhalten in der diesjährigen Antragsrunde einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrates (ERC). Damit nimmt Bayern deutschlandweit vor Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen die Spitzenposition ein. Die 2007 erstmals ausgeschriebenen Förderpreise werden an hervorragende Nachwuchswissenschaftler vergeben und sind mit bis zu zwei Millionen Euro für bis zu fünf Jahre dotiert. Insgesamt hat der ERC in der aktuellen Ausschreibungsrunde knapp 800 Millionen Euro für über 530 Nachwuchswissenschaftler vergeben. 78 der ausgewählten Forschungsvorhaben werden an deutschen Einrichtungen – Universitäten sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen – durchgeführt. Insgesamt erhielten 92 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Nationalität einen „Starting Grant.“
Die bayerischen Erfolge an den Universitäten verteilen sich auf die Ludwig-Maximilians-Universität München (3 Grants), die Technische Universität München (3 Grants), die Universität Regensburg (2 Grants), die Universität Bayreuth (1 Grant), die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (1 Grant) und das Klinikum der Universität Würzburg (1 Grant).
Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch gratuliert den bayerischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen: „Das hervorragende Abschneiden unserer Forscherinnen und Forscher im europäischen Exzellenzwettbewerb zeigt, wie gut sich Bayern als attraktiver Standort für Spitzenforschung positioniert hat. Mein Ziel ist es, optimale Bedingungen dafür zu schaffen, um das kreative Potential unserer Nachwuchswissenschaftler weiter zu fördern.“