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"Bayernweit positive Entwicklung der Schullandschaft"

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Kultusstaatssekretär Bernd Sibler informiert über Neuerungen zum Schuljahr 2012/2013 - Bayern investiert kraftvoll in die Bildung - Investitionen kommen auch dem ländlichen Raum zu Gute - Positive Entwicklung auch in Niederbayern

DEGGENDORF/MÜNCHEN. „Der Freistaat Bayern investiert auch im Schuljahr 2012/2013 kraftvoll in die Bildung, um den jungen Menschen vielfältige Chancen zu eröffnen, ihre individuelle Bildungsbiografie erfolgreich zu gestalten.“ Das betonte Kultusstaatssekretär Bernd Sibler heute gegenüber Medienvertretern im niederbayerischen Deggendorf. Er verwies dabei auf die fast 10 Milliarden Euro, die im Haushaltsjahr 2012 für die Bildung zur Verfügung stehen.
„Die umfangreichen Investitionen in die Bildung sind gut angelegt. Unsere Schullandschaft entwickelt sich bayernweit positiv weiter - in ländlichen wie auch städtischen Räumen“, sagte Sibler. Dabei unterstrich er die sehr günstige Relation zwischen Lehrkräften und Schülern: So betreute eine Lehrkraft im Schuljahr 2011/2012 durchschnittlich 14,6 Schülerinnen und Schüler. Im Schuljahr 2007/2008 lag das Verhältnis noch bei 1 :16,2.

Klassenstärke an Grund- und Mittelschulen bayernweit gesenkt

Staatssekretär Sibler verwies zudem darauf, dass Bayern nicht nur die Betreuungsrelation zwischen Lehrkräften und Schülern deutlich verbessern konnte: Auch die durchschnittliche Klassenstärke wurde durch den Einsatz von mehr Lehrkräften gesenkt, z.B. an den Grundschulen auf 21,4 Schülerinnen und Schüler und an den Mittelschulen auf den historisch niedrigsten Durchschnittswert von 19,9 Schülerinnen und Schülern. Auch in Niederbayern sank die durchschnittliche Schülerzahl an Grund- und Mittelschulen im Vergleich zum Vorjahr auf 20,7. Zugleich stieg der Anteil der kleinen Klassen mit 15 oder weniger Schülern auf rund 9 Prozent an. Dies ist, so Bernd Sibler, nur einer von vielen Belegen dafür, dass die Investitionen in die Bildung auch dem ländlichen Raum zu Gute kommen und damit für ein Mehr an Chancengerechtigkeit sorgen.

Maßnahmen zur Stärkung der Schulstrukturen im ländlichen Raum

Der Staatssekretär führte weitere zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung der Schulstrukturen im ländlichen Raum an:
- den Erhalt von kleinen Grund- und Mittelschulen
- den flächendeckenden bedarfsorientierten Ausbau der Ganztagsangebote an allen Schularten
- die Neugründungen von Schulen wie z.B. die bayernweit 15 neuen Technikerschulen mit Standorten u.a. in Deggendorf und Passau
- die Ausweitung des Modellversuchs „Flexible Grundschule“ von 20 auf 80 Schulen, darunter neun in Niederbayern
- die Steigerung der Anzahl der Einführungsklassen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss unmittelbar für die Oberstufe des Gymnasiums vorbereiten können, von 58 auf 92 – an insgesamt vier Gymnasien in Niederbayern (Landshut, Passau, Straubing, Pfarrkirchen)
- die Erhöhung der Anzahl der Vorklassen, die junge Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss als Vorbereitung auf die Fachoberschule besuchen, von derzeit 3 auf 33 – in Niederbayern in Landshut, Passau und Straubing
- die Ausweitung des Modells 9+2 auf nunmehr 29 Standorte, darunter auch Arnstorf in Niederbayern. Hier können Schülerinnen und Schüler mit qualifizierendem Hauptschulabschluss in zwei Jahren den mittleren Bildungsabschluss erwerben.

Bayern entwickelt differenziertes Schulwesen konsequent weiter

Diese Maßnahmen sind Ergebnis der bildungspolitischen Strategie der bayerischen Staatsregierung, den Schülerinnen und Schülern innerhalb eines differenzierten und leistungsstarken Schulwesens mit Schularten mit klaren Profilen vielfältige Wege zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss zu ermöglichen.
Bernd Sibler zeigte aber auch auf, dass Bayern im Bereich der Bildung große Herausforderungen zu bewältigen habe. Er verwies dabei auf den Bereich der Integration der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund oder den Bereich der Inklusion. „Die erheblichen Investitionen in die Bildung zeigen aber, dass Bayern die Herausforderungen angeht und den Weg zu einem Schulsystem, das qualitätsvoll und sozial gerecht gestaltet wird, konsequent weitergeht“, sagte Sibler.


Henning Gießen
Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht und Kultus
Stellv. Pressesprecher
Tel. 089 2186-2024
 


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