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Hessel: „Bayern zeigt Spitzentechnik auf Berlin Air Show“

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MÜNCHEN / BERLIN     Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel ist begeistert von der starken Präsenz bayerischer Luft- und Raumfahrtunternehmen auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin. „Bayern ist einer der renommiertesten Luft- und Raumfahrtstandorte in Europa. Unsere Unternehmen – ob große Hersteller oder hoch spezialisierte Zulieferer für zivile und militärische Systeme – punkten weltweit. Die wachsende Anzahl von Kooperationen mit anderen international führenden Hightech-Regionen ist ein Beweis für den großen Stellenwert von bayerischem Know How und hochwertiger Technik ‚made in Bavaria’“, betont Hessel anlässlich ihres Besuchs auf der ILA.

 

Der weiß-blaue Luft- und Raumfahrtstandort verfügt mit zwölf Hochschulen und acht Großforschungseinrichtungen über exzellente Forschungsstrukturen. Das Spektrum reicht dabei von der Grundlagenforschung bis hin zur vollständigen Systementwicklung. „Damit bieten wir den forschungsintensiven Luft- und Raumfahrtunternehmen hervorragende Standortbedingungen. Wir haben uns vorgenommen, die bayerische Spitzenstellung in der Luft- und Raumfahrt sowie Satellitennavigation weiter auszubauen, um auch künftig zur Weltspitze zu zählen. Oberpfaffenhofen ist bereits heute das Synonym für Spitzenleistung in der Luft- und Raumfahrt“, unterstreicht Hessel. Wichtige Firmen und Einrichtungen seien vor Ort, zum Beispiel das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR, das Anwendungszentrum Oberpfaffenhofen AZO und der bavAIRia e. V. In Ottobrunn werde zudem der Bavarian International Campus Aerospace and Security (BICAS) errichtet.

 

Mit BICAS wird von der Technischen Universität München, Universität der Bundeswehr, Fachhochschule München, DLR, Bauhaus Luftfahrt, EADS und Industrieanlagen- und Betriebsgesellschaft IABG das Ziel verfolgt, die vielfältigen wissenschaftlichen-technischen Expertisen zu bündeln, gemeinsam neue Forschungsziele zu identifizieren und den Wissenschaftsraum München zum attraktiven europäischen Ausbildungsstandort in der Luft- und Raumfahrt zu entwickeln. Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die Forschungsprojekte mit 20 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren.

 

In Bayern sind insgesamt mehr als 550 Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt-Branche einschließlich der Flughäfen und Airlines tätig und beschäftigen rund 60.000 Ingenieure, Techniker und weitere Fachkräfte. Allein im verarbeitenden Sektor der Luft- und Raumfahrt erwirtschaften weiß-blaue Unternehmen einen jährlichen Umsatz von rund sieben Milliarden Euro. Auf der ILA sind neben vielen spezialisierten kleinen und mittleren Unternehmen unter anderem EADS, Eurocopter, Astrium, Premium Aerotec, MTU, Kayser-Threde (OHB), Diehl Aerospace und Liebherr-Aerospace mit Messeständen vertreten. Auch der bavAIRia e.V. präsentiert das Cluster Aerospace auf der Messe.

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Pressemitteilung-Nr. 462/12

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