München / Nürnberg – Die Europäische Wildkatze erobert Bayerns Wälder langsam zurück. Das haben neueste Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) ergeben. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, ist es der Bayerischen Forstverwaltung erstmals gelungen, durch genetische Untersuchungen den scheuen Waldbewohner im Nürnberger Reichswald zu orten. Bislang waren die nahezu ausgestorbenen Wildkatzen nach intensiven Ansiedlungsprojekten des Bundes Naturschutz in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vor allem im Spessart, in der Rhön und im Fichtelgebirge beheimatet. „Es ist sehr erfreulich, dass die Wildkatze ihren ehemaligen Lebensraum nun offenbar auf natürlichem Weg zurückerobert“, sagte Brunner.
Der Nachweis der Rückeroberung ist seinen Worten zufolge ein Erfolg des bayerischen „Aktionsplans Wildkatze“, den das Forstministerium vor zwei Jahren gemeinsam mit Naturschützern, Grundeigentümern, Waldbesitzern und Jägern erarbeitet hatte. Die Ausbreitungskartierung durch die LWF ist Teil dieses Plans. Die Förster haben in den vergangenen Monaten ausgewählte Landkreise Nordbayerns systematisch auf Wildkatzenvorkommen untersucht. Dazu wurden mit Baldrian getränkte Lockstöcke ausgebracht. Angelockt von diesem unwiderstehlichen Duft, haben die Katzen Haare an den Stöcken hinterlassen. Bei der genetischen Analyse konnten einige Proben eindeutig der Wildkatze zugeordnet werden. Die langsame Ausbreitung der scheuen Wildkatze ist laut Brunner aber auch ein erfreuliches Zeichen, dass die bayerischen Wirtschaftswälder ökologisch in gutem Zustand sind. Denn Wildkatzen benötigen naturnahe Wälder und hochwertige Lebensräume.
Weitere Informationen zur Wildkatze und zum Aktionsplan sind im Internet unter www.wildkatze.bayern.de zu finden.
Der Nachweis der Rückeroberung ist seinen Worten zufolge ein Erfolg des bayerischen „Aktionsplans Wildkatze“, den das Forstministerium vor zwei Jahren gemeinsam mit Naturschützern, Grundeigentümern, Waldbesitzern und Jägern erarbeitet hatte. Die Ausbreitungskartierung durch die LWF ist Teil dieses Plans. Die Förster haben in den vergangenen Monaten ausgewählte Landkreise Nordbayerns systematisch auf Wildkatzenvorkommen untersucht. Dazu wurden mit Baldrian getränkte Lockstöcke ausgebracht. Angelockt von diesem unwiderstehlichen Duft, haben die Katzen Haare an den Stöcken hinterlassen. Bei der genetischen Analyse konnten einige Proben eindeutig der Wildkatze zugeordnet werden. Die langsame Ausbreitung der scheuen Wildkatze ist laut Brunner aber auch ein erfreuliches Zeichen, dass die bayerischen Wirtschaftswälder ökologisch in gutem Zustand sind. Denn Wildkatzen benötigen naturnahe Wälder und hochwertige Lebensräume.
Weitere Informationen zur Wildkatze und zum Aktionsplan sind im Internet unter www.wildkatze.bayern.de zu finden.