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Kultusminister Spaenle bewilligt fünf neue Berufsoberschulen für Bayerns Schüler

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Kultusminister Ludwig Spaenle bewilligt an den Standorten Friedberg, Neusäß, Regen, Marktredwitz und Waldkirchen die Erweiterung der Fachoberschulen um eine Berufsoberschule - Zusätzliche Ausbildungsrichtung an FOS Neusäß

MÜNCHEN. "Die Schülerinnen und Schüler im Umkreis von Friedberg, Neusäß, Regen, Marktredwitz und Waldkirchen haben in Zukunft wohnortnah die Möglichkeit, nach Abschluss einer beruflichen Ausbildung das Abitur zu erreichen", gab Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute fünf neue Standorte für Berufsoberschulen in Bayern bekannt und ergänzte: "Wir stärken so die Schullandschaft vor Ort."

Die bereits vorhandenen Fachoberschulen in Friedberg, Neusäß, Regen, Marktredwitz und Waldkirchen werden bereits zum kommenden Schuljahr jeweils um eine Berufsoberschule erweitert. In Neusäß kann darüber hinaus die Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Umwelt- und Biotechnologie an Fach- und Berufsoberschule angeboten werden. Dadurch wird Neusäß bayernweit der dritte Standort für diese Ausbildungsrichtung.

Der Ansturm auf Fach- und Berufsoberschulen hält ungebrochen an. Auch für das kommende Schuljahr haben sich mehr junge Menschen für die Beruflichen Oberschulen angemeldet als bisher. Für zunehmend viele Schülerinnen und Schüler ist besonders die Möglichkeit attraktiv, neben dem Fachabitur in der 13. Jahrgangsstufe an der Fach- oder Berufsoberschule auch das Abitur zu erreichen. Gerade in dieser Jahrgangsstufe steigen die Schülerzahlen besonders stark an.

"Die Entscheidung, wo wir neue Schulen errichten oder zusätzliche Ausbildungsrichtungen anbieten, hängt von mehreren Faktoren ab. Wir haben diese Entscheidungen sorgfältig abgewogen", erklärte der Minister. "Für jeden einzelnen Standort wurde im Rahmen einer Probeeinschreibung an den benachbarten Schulen abgefragt, wie viele Schülerinnen und Schüler den neuen Standort besuchen bzw. die neue Ausbildungsrichtung belegen wollen." Entscheidend ist eine ausreichende und dauerhafte Nachfrage für einen neuen Standort bzw. eine zusätzliche Ausbildungsrichtung. Darüber hinaus dürfen bereits bestehende Schulen auf keinen Fall aus dem Blick geraten. "Wir achten sehr sorgsam darauf, dass bei einer Neugründung keine Schule in ihrem Bestand gefährdet wird. Wir streben ein bayernweit flächendeckendes Angebot an Beruflichen Oberschulen an. Wir nehmen aber auch unsere Verantwortung gegenüber den bestehenden Schulen, Schülern und Lehrkräften wahr", ergänzte Kultusminister Spaenle. Leider sei es deshalb auch nicht möglich, alle eingereichten Vorschläge für Schulgründungen umzusetzen.

In Sonthofen, Kronach, Lauingen, Regenstauf, Bobingen, Königsbrunn und Schwabmünchen seien die beantragten Erweiterungen und Neugründungen aufgrund zu geringer Schülerzahlen oder zur Sicherung des Bestands vorhandener Schulen nicht möglich.


Marion Rüller
stellv. Pressesprecherin
 


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