"Wir gratulieren den Absolventen des neunjährigen Gymnasiums und begleiten die Abiturienten des achtjährigen Gymnasiums weiter. Ich danke den Lehrkräften für ihr Engagement. "
MÜNCHEN. Für knapp 37.000 Schülerinnen und Schüler des neunjährigen Gymnasiums enden mit den heutigen mündlichen Prüfungen alle Anforderungen für das Abitur. Ihr Zeugnis werden sie am 2. Mai in den Händen halten können. In den gut 400 Gymnasien in Bayern ist damit die erste der beiden Abiturprüfungen des doppelten Abiturjahrgangs 2011 erfolgreich abgeschlossen. Für Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle ist das Anlass genug, den Lehrkräften für ihr außergewöhnliches Engagement für die Schülerinnen und Schüler im doppelten Abiturjahrgang zu danken. Immerhin legen in diesem Jahr insgesamt rund 69.000 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ihre Abschlussprüfungen ab.
Der Minister machte klar: "Wir werden die Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs des achtjährigen Gymnasiums weiter intensiv begleiten, bis auch sie am 1. Juli ihr Abiturzeugnis in der Hand halten können."
Der Prüfungstermin für die Schülerinnen und Schüler des letzten Jahrgangs des neunjährigen Gymnasiums war auf die Zeit vor den Osterferien verlegt worden, um die Prüfungszeiträume für die Absolventen des neun- und achtjährigen Gymnasiums an den Gymnasien zu entzerren.
Die Abiturprüfungen für die gut 32.000 Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs des achtjährigen Gymnasiums finden ab dem 13. Mai statt und dauern bis zu den Pfingstferien.
Kultusminister Spaenle dankt allen beteiligten Lehrkräften für die große Leistung und die professionelle Arbeit, die in dieser Sondersituation von ihnen gefordert wurde und mit dem noch ausstehenden zweiten Abitur weiter erwartet wird. "Es ist Ihrem Einsatz zu verdanken, dass der letzte Jahrgang des neunjährigen Gymnasiums genauso gut auf das Abitur vorbereitet wurde wie die Jahrgänge davor", dankte der Minister.
Minister Spaenle nutzt den Abschluss des ersten Prüfungszeitraums als Anlass, um den Schülerinnen und Schülern zu ihrem Abschluss zu gratulieren. "Ich wünsche ihnen auf ihrem Weg in Studium, Beruf und im persönlichen Leben alles Gute", so der Bildungspolitiker.
Die Absolventen dieses letzten Jahrgangs des neunjährigen Gymnasiums haben die Möglichkeit, bereits im Mai mit dem Studium oder einer Berufsausbildung zu beginnen.
Das Kultusministerium hat seit 2009 den Weg der rund 69.000 Schülerinnen und Schüler beider Jahrgänge des acht- und neunjährigen Gymnasiums intensiv begleitet. Mit Hilfe von Umfragen war ihre schulische Situation ermittelt worden. "Den Weg des Monitoring und der Prozesssteuerung in dieser besonderen Situation an den Gymnasien setzen wir konsequent fort", so Minister Spaenle.
Hg. Dr. Ludwig Unger
Pressesprecher