MÜNCHEN / WAISCHENFELD Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hat sich heute bei der Grundsteinlegung für den ‚Fraunhofer Research Campus Waischenfeld’ vom rasanten Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen können. „Der Fraunhofer-Forschungscampus gibt Waischenfeld völlig neue Impulse. Besonders freut es mich, dass die ganze Region hinter diesem Zukunftsprojekt steht“, betont Zeil. Der Neubau in Waischenfeld wird mit insgesamt 7,5 Millionen Euro aus bayerischen Landesmitteln, Bundesmitteln sowie aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Mit der Fertigstellung Ende 2013 entsteht in Waischenfeld mitten in der idyllischen Fränkischen Schweiz ein Forschungscampus mit 2000 Quadratmetern Büro- und Tagungsräumen sowie Labors. Beim gesamten Konzept steht für das Fraunhofer IIS der Campus-Gedanke im Vordergrund. „Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS schafft hier eine Arbeitsumgebung, in der bis zu 50 Wissenschaftler fernab von störenden Einflüssen in einer konzentrierten und zugleich kommunikativen Klausuratmosphäre forschen, testen, kooperieren und tagen können“, erklärt Zeil. Der Entwurf der Architekten Barkow Leibinger sieht eine kleinteilige, an die Formation einer fränkischen Kleinstadt angelehnte Struktur vor, die sich die Topographie der Landschaft zunutze macht. Die Gebäude werden weitgehend mit ortstypischen Materialien in Holzkonstruktion realisiert, wie es in Waischenfeld Tradition ist.
Das Fraunhofer IIS ist heute mit über 500 fest angestellten Mitarbeitern das größte Institut der Fraunhofer-Gesellschaft mit hohen Wirtschaftserträgen und Lizenzeinnahmen. Das Institut hat seine Forschungsschwerpunkte auf den Gebieten der Mikroelektronik, der Informationsverarbeitung, der Telekommunikation, der Audio- und Multimediatechnik, der Satellitennavigation, der Medizintechnik, der Logistik und der Automation im Maschinen- und Anlagenbau. Neben dem Hauptsitz des Fraunhofer IIS in Erlangen-Tennenlohe bieten die weiteren Standorte des Instituts in Nürnberg (Nord-Ostpark) und Fürth kontinuierliche Ausbaupotenziale.
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Pressemitteilung-Nr. 391/12