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25.240 Euro für Biomasseheizwerk Rettenbach

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München – Für den Bau eines Biomasseheizwerkes hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner der Gemeinde Rettenbach (Lkr. Cham) eine Förderung von 25.240 Euro zugesagt. Das rund 333.000 Euro teure Biomasseheizwerk soll mehrere kommunale und private Einrichtungen mit umweltfreundlicher Wärme versorgen. Im Biomassekessel mit 150 Kilowatt Nennwärmeleistung werden pro Jahr etwa 237 Tonnen naturbelassenes Restholz verfeuert. Der Minister bezeichnete die Investition als „hervorragendes Beispiel für eine umwelt- und ressourcenschonende Energieversorgung“. Durch den Betrieb der Anlage können jährlich fast 60.000 Liter Heizöl und damit etwa 180 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Beim Verbrennen von Holz wird nämlich nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Aufwuchs vorher der Atmosphäre entzogen hat. Laut Brunner bietet die Nutzung von Biomasse zudem der regionalen Land- und Forstwirtschaft eine zusätzliche Einkommensquelle. Der Freistaat setze daher weiter auf Energie aus Nachwachsenden Rohstoffen.

Biomasse ist der wichtigste erneuerbare Energieträger in Bayern: Ihr Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch beträgt rund sieben Prozent. Der Rohstoff Holz spielt dabei die größte Rolle: Fast die Hälfte des Biomasse-Einsatzes für Energiezwecke wird aus Holz bereitgestellt, gefolgt von Biokraftstoffen, Biogas und Biomasse in Abfällen. Von den 4,8 Millionen Tonnen Holz, die im Freistaat jährlich für die Energiegewinnung eingesetzt werden, ist die eine Hälfte Restholz, das sonst ungenutzt im Wald verrotten und dabei ebenso Kohlendioxid freisetzen würde, die andere Hälfte sind Reste der Holzindustrie sowie Altholz. Durch die Nutzung von Bioenergie werden bayernweit jährlich etwa sieben Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart.

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