Stand und Perspektiven der bayerisch-israelischen Bildungszusammenarbeit
MÜNCHEN. Am gestrigen Nachmittag empfing Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle gemeinsam mit dem Generalkonsul des Staates Israel Tibor Shalev Schlosser und dem Präsidenten des Bayerischen Jugendrings (BJR) Matthias Fack eine Gruppe des bayerisch-israelischen Schüleraustauschs zwischen dem Gymnasium Oberstdorf und der Pisgat Zeev-High School Jerusalem im Kultusministerium.
Kultusminister Spaenle zeigte sich nach dem Austausch mit den Jugendlichen über ihre jeweiligen Eindrücke und Erfahrungen beeindruckt. „Man merkt deutlich, dass sich durch persönliche Begegnungen viele Mauern in den Köpfen einreißen lassen und die Jugendlichen somit offener für andere Perspektiven werden“, so der Minister. Bei dem Treffen informierte Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle über den Stand und die Perspektiven der bayerisch-israelischen Bildungszusammenarbeit. Erst im vergangenen Jahr hatte Kultusminister Spaenle mit seinem israelischen Amtskollegen Sa´ar eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, um die Bildungszusammenarbeit zu intensivieren. „In der schulischen Bildung, der Gedenkstättenpädagogik und dem Jugendaustausch können sowohl Bayern als auch Israel diese Vereinbarung engagiert und kraftvoll mit Leben erfüllen“, so das Fazit des Kultusministers.
Schulpartnerschaften und Austauschbesuche bieten die Chance, das historische sowie politische Verständnis für Geschichte, Kultur und Gesellschaft des jeweils anderen Landes unter Jugendlichen zu fördern. Bereits seit 2005 praktizieren beide oben genannten Schulen in einem zweijährigen Turnus diese Form der Bildungskooperation zwischen Bayern und Israel.
Markus Köpf
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