Roadshow Altenpflege
Sozialministerin Haderthauer: "Pflegeberuf gehört die Zukunft"
"Dem Pflegeberuf gehört die Zukunft. Die Pflege ist bereits heute der Jobmotor Nummer eins und wird auch künftig die Pole-Position behalten. Aber nicht nur das: Der Altenpflegeberuf ist auch abwechslungsreich und zukunftssicher. Es ist ein unglaublich bereichender Beruf, denn es ist eine Arbeit mit anderen und für andere Menschen. Dies müssen wir den Jungen nahe bringen und ihnen zeigen, dass Altenpflege gar nicht so ,uncool' ist, wie viele denken", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer in München zum heutigen Start der bayernweiten roadshow des Sozialministeriums, der bayerischen Landesgruppe privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege (LAGFW), der Regionaldirektion Bayern sowie weiterer Partner. Friedrich Schmidt, Vorsitzender des bpa Bayern, der die roadshow entwickelt und diese im vergangenen Jahr erfolgreich an 7 Schulen gestestet hat: "Unter der Koordination des bpa Bayern werden die Bündnispartner in den nächsten Wochen mit einem Bus bis zu 12 bayerische Städte und Gemeinden anfahren, an den Schulen Jugendliche über den Altenpflegeberuf informieren und Schnupperpraktika in Pflegeeinrichtungen anbieten."
Haderthauer weiter: "Ich hoffe auf rege Beteiligung. Angesichts des zunehmenden Bedarfes an Pflegekräften müssen wir an einem Strang ziehen und uns für eine starke Zukunft der Altenpflege einsetzen. Es freut mich, hierfür so namhafte Partner gefunden zu haben." Bereits am 17. März 2010 schloss das bayerische Sozialministerium mit den Leistungserbringerverbänden, den Kostenträgern und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das 'Bündnis für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in der Altenpflege'. Parallel dazu wurde das Werbekonzept HERZWERKER auf den Weg gebracht. "Es gibt Handwerker. Es gibt Kopfarbeiter. Und es gibt junge Menschen, die nicht nur mit Hand und Köpfchen arbeiten möchten, sondern noch etwas mehr suchen. Professionell und engagiert. Es freut mich, dass viele junge Menschen bereits Herz gezeigt haben und wir gemeinsam mit unseren Partnern die Zahl der Auszubildenden seit 2010 binnen eines Jahres um zehn Prozent steigern konnten. Auf diesem Weg gilt es nun weiter zu gehen", so Haderthauer.
HERZWERKER wird vom Bayerischen Sozialministerium mit 300.000 Euro gefördert. Zudem erhalten seit dem Jahr 2007 Einrichtungen, die Ausbildungsplätze schaffen, vom Sozialministerium 3.000 Euro pro zusätzlich geschaffenen Ausbildungsplatz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Weitere Informationen: www.herzwerker.de