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Ehrenpreis des Verbandes Freier Berufe an Prof. Kling

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+++ Professor Karl Kling erhielt heute für seine herausragenden Verdienste um den Berufsstand der Ingenieure den Ehrenpreis des Verbandes Freier Berufe in Bayern. Innenminister Joachim Herrmann sagte in seiner Laudatio: "Sie können stolz sein auf das, was Sie ge-leistet haben, als Ingenieur und Unternehmer, als Erfinder, als Hono-rarprofessor, als Gründer und langjähriger Präsident der Ingenieure-kammer Bayern, als Politiker und in vielen anderen Funktionen und Ehrenämtern. Sie sind ein wirklich vorbildlicher Freiberufler." +++

Karl Kling gründete 1954 in seiner Heimat Krumbach ein Ingenieurbüro für Bauwesen, welches er im Laufe der Jahre zu mehreren Unternehmen mit 180 Mitarbeitern ausbaute. Bauwerke von ihm stehen beispielsweise in Venezuela, Libyen, Irak, Saudi Arabien, Jordanien, Korea und Sudan. Hartnäckig setzte er sich für eine Berufsvereinigung der Ingenieure Bayerns ein. Nach einer leidenschaftlichen Rede Klings am 15. Mai 1990 beschloss der Bayerische Landtag per Gesetz die Errichtung der Ingenieurekammer-Bau in Bayern. Von 1991 bis 2003 war Karl Kling Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und stand ebenso an der Spitze der Bundesingenieurekammer. Als Dozent an den Baufakultäten der Technischen Universität und der Fachhochschule München gab Kling sein Fachwissen, seine Erfahrungen und seine Leidenschaft für den Beruf des Ingenieurs weiter, aber auch das Wissen um die Verantwortung, die Ingenieure für die Umwelt tragen. Professor Karl Kling war und ist ein wichtiger Impulsgeber und Förderer von Wissenschaft und Hochschulausbildung. Die Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesender Universität der Bundeswehr verlieh im 2002 das Ehrendoktorat.

Neben seiner anspruchsvollen Tätigkeit als freiberuflicher Ingenieur enga-gierte sich Karl Kling in der Kommunalpolitik und der Landespolitik. Er ge-hörte von 1960 bis 1996 dem Stadtrat von Krumbach, 1960 – 1992 den Kreistagen von Krumbach und später Günzburg sowie dem Bezirkstag von Schwaben an (1958 bis 1970). Er war erst zweiter, dann erster ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Krumbach und von 1982 bis 1994 Abgeordneter des Bayerischen Landtags.

Professor Kling erhielt für seine Leistungen zahlreiche Ehrungen und Aus-zeichnungen. Dazu gehören das Bundesverdienstkreuz am Bande (1969), der Bayerische Verdienstorden (1986), die päpstliche Auszeichnung Kom-tur des Gregoriusordens (1996), die Goldene Balthasar-Neumann-Medaille des BDB-Landesverbandes Bayern (1998) und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2009).
 


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