Um neue Ideen zur Bewältigung der Wohnungsmarktanspannungen im Ballungsraum München zu entwickeln, hatte Innenminister Joachim Herrmann Vertreter der Kommunen, Verbände, Bauträger, Wohnungsunternehmen sowie Geschäfts- und Förderbanken zum fachlichen Austausch eingeladen. Herrmann: "Die Wohnungsbaukonferenz lieferte mit ihren Fachvorträgen und der Podiumsdiskussion wichtige Impulse für den Wohnungsbau im Ballungsraum München. Es war für mich sehr wertvoll, die Ideen und Vorschläge zu hören. Wir werden sie alle vorbehaltslos prüfen."
Die Anregungen decken die ganze Bandbreite des Wohnungsbaus ab. In einem Punkt waren sich alle einig: Es müssen bessere steuerliche Anreize geschaffen werden. Herrmann setzt sich seit langem für degressive Abschreibungsmöglichkeiten im Wohnungsbau ein. Hier ist der Bund gefordert. Auch wurde der Wunsch auf eine bessere Anbindung des Umlandes an die Landeshauptstadt geäußert, um den Nachfragedruck in der Stadt zu mindern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die schnellere Schaffung von mehr Bauland. Hier sind die Kommunen gefordert, die Baurechtschaffung zu forcieren. Sie haben damit ein sehr wichtiges Steuerungsinstrument in der Hand.
Ein Filmbeitrag zur Wohnungsbaukonferenz ist im Internet unter
http://www.innenministerium.bayern.de abrufbar.