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Entdecker der Geschichte im Alltag - Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und Kultusstaatssekretär a.D. Karl Freller zeichnet die Landessieger im Wettbewerb "Erinnerungszeichen" auf der Kaiserburg in Nürnberg aus

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Sieger aus allen Regierungsbezirken und Schularten – Neuer Teilnahmerekord mit rund 1.500 Schülerinnen und Schülern

NÜRNBERG/MÜNCHEN. Mit Themen wie „Die Entdeckung der Kaffeehauskultur in Augsburg“ aber auch „Zwangssterilisation im Nationalsozialismus in der Stadt München und deren ländlicher Umgebung“ konnten die diesjährigen Sieger die Jury im Landeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ überzeugen. Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und Kultusstaatssekretär a.D. Karl Freller hat heute in Vertretung von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die Träger der ersten Landespreise in der Nürnberger Kaiserburg ausgezeichnet: „Geschichte drückt sich nicht nur in großen Staatsaktionen aus. Sie hinterlässt vor allem auch im Alltag und im Leben der Menschen Spuren. Die Schülerinnen und Schüler haben sich in ihren Arbeiten auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit in ihrem unmittelbaren Umfeld begeben. Die Vielfalt der Themen zeigt, dass die Schüler ihre Heimat mit offenen Augen betrachtet haben“, gratulierte Karl Freller. Die diesjährigen Sieger kommen aus allen Regierungsbezirken und Schularten.
Der Landeswettbewerb „Erinnerungszeichen – Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat“ wird jährlich durch das Kultusministerium veranstaltet. Thema der aktuellen Runde war: „Geschichte ist überall: Alltagsgeschichte auf dem Land und in der Stadt“. Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen waren aufgerufen, die Auswirkungen historischer Entwicklungen im sozialen und politischen Bereich auf den Lebensalltag der Menschen in Stadt und Land zu untersuchen. Die Teilnehmer forschten dabei vor Ort in ihrer unmittelbaren Umgebung. Sie untersuchten Originalquellen und Originalschauplätze bzw. arbeiteten mit Zeitzeugen und Museen zusammen. In diesem Jahr hatten rund 1.500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern teilgenommen – neuer Teilnahmerekord!
„Der Wettbewerb fördert in allen Schularten und Jahrgangsstufen die Auseinandersetzung mit historischen Themen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen dabei, wie Geschichte das Leben der Menschen in der Gegenwart formt und verständlich macht“, hatte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Schirmherr des Wettbewerbs und selbst promovierter Landeshistoriker, bei der Ausschreibung der diesjährigen Wettbewerbsrunde betont.
Die ausgezeichneten Landessieger konnten sich über Geld- und Sachpreise bzw. Aufenthalte in Jugendherbergen oder Exkursionen freuen.


Die Landessieger im Wettbewerb „Erinnerungszeichen“ 2011/12:

Grundschulen
- Volksschule Altenstadt an der Waldnaab: „Geschichten des Altenstädters Hans Vollath, genannt ‚Der Gauner’“
- Volksschule Arnstein: „Alltagsgeschichte auf dem Land und in der Stadt“
- Grundschule Ansbach-Brodswinden: „Chronik der Schule/ Matrikel von 1824“
- Grundschule Ottobeuren: „Die Buschelkapelle bei Ottobeuren“

Förderschulen
- Hermann-Keßler-Schule Möttingen: „Ein Dorf verändert sich – Möttingen heute“

Mittelschulen
- Luitpoldschule Ansbach: „Geschichte des Schlosses Schönleiten“
- Grund- und Mittelschule Erkheim: „Erkheim – Heimatgeschichte“

Realschulen und Wirtschaftsschulen
- Sophie-La-Roche-Realschule Kaufbeuren: „‚Neugablonz’ – Eine Dokumentation“
- Staatliche Realschule Vohenstrauß: „100 Jahre Geschichte der RS Vohenstrauß“
- Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg: „Dorfgeschichten und Lebensgeschichten unserer Großeltern“

Gymnasien
- St. Marien-Gymnasium Regensburg: „Gefangenschaft im 2. Weltkrieg“
- Augustinus-Gymnasium Weiden: „Weiden. Gestern. Heute. Morgen“
- Carl-Orff-Gymnasium Schleißheim: „Schulhaus – damals wie heute“
- Deutschhaus-Gymnasium Würzburg: „Waschschiffe in Würzburg und anderswo“

Berufliche Schulen
- Berufliche Oberschule Friedberg: „Die Entdeckung der Kaffeehauskultur in Augsburg“
- Berufliche Oberschule Fürstenfeldbruck: „Zwangssterilisation im Nationalsozialismus in der Stadt München und deren ländlicher Umgebung“
- Fachoberschule Kelheim: „Zeitreise Langquaid“

Fotos der Veranstaltung können ab Montag, dem 9. Juli, auf der Homepage des Kultusministeriums www.km.bayern.de heruntergeladen werden.

Henning Gießen, 089 2186-2024
 


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