"Ich freue mich, dass auch dieses Jahr die Kriegsopferrenten um 2,18 Prozent ansteigen. Damit erhalten die bayerischen Kriegsopfer und ihre Hinterbliebenen allein in diesem Jahr rund 1,5 Mio. Euro mehr. In Bayern profitieren davon auch 67 Jahre nach Kriegsende noch über 15.000 Kriegsopfer und knapp 19.000 Hinterbliebene, die eine Kriegsopferrente nach dem Bundesversorgungsgesetz beziehen", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer in München mit Blick auf die heute erfolgende Erhöhung der Kriegsopferrenten.
Das Bundesversorgungsgesetz aus dem Jahr 1950 ist eines der ersten großen Sozialleistungsgesetze der Bundesrepublik Deutschland und sichert allen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern - gleichgültig, ob sie als Soldat oder Zivilist infolge des Krieges eine gesundheitliche Schädigung erlitten hatten - für die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen dieser Schädigung auf Antrag einen Versorgungsanspruch und den Hinterbliebenen eine Hinterbliebenenversorgung zu. Aufgrund der Kopplung an die jährliche Rentenanpassung steigen die Kriegsopferrenten zum 1. Juli an. Allein im Jahr 2011 hat der Freistaat Bayern Kriegsopferrenten von insgesamt rund 189 Mio. Euro ausbezahlt. Zuständig für die Auszahlung ist das Zentrum Bayern, Familie und Soziales in Bayreuth.
Nähere Informationen zum Bundesversorgungsgesetz erhalten Sie unter www.zbfs.bayern.de/sozentsch/bvg.html.