MÜNCHEN Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil setzt auf eine nachhaltige Offensive in Sachen Fluglärmschutz. Er informierte heute den Vorsitzenden der Fluglärmkommission München, Bürgermeister Herbert Knur, dass er eine neue Experten-Arbeitsgruppe ins Leben rufen wird. Sie wird sich intensiv mit der Fluglärmproblematik in der Umgebung des Flughafens Münchens befassen und Vorschläge erarbeiten, wie die Situation im unmittelbaren Umfeld verbessert werden kann. „Unser Ziel ist, Belastungen des Flugbetriebs für die Bewohner im Umland von Flughäfen zu verringern oder zu vermeiden. Ich möchte, dass der Flughafen München Vorbildcharakter hat. Gleichzeitig müssen wir aber auch die steigende Mobilitätsnachfrage bewältigen. Die Arbeitsgruppe wird helfen, diese zwei Seiten der Medaille auszubalancieren“, betont Zeil.
Mit der Arbeitsgruppe sollen die bisherigen Aktivitäten in Bayern im Bereich Fluglärmschutz ergänzt werden. „Mir ist sehr wichtig, den Schutz vor Fluglärm stärker voranzutreiben. Die Expertengruppe wird sich deshalb engagiert um weitere Schallschutzmaßnahmen kümmern und Anreize schaffen, damit künftig leisere Flugzeuge zum Einsatz kommen“, erklärt der Verkehrsminister. Der Arbeitsgruppe unter der Federführung des Ministeriums und mit fachlicher Begleitung durch die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH werden unter anderem Vertreter des Flughafens, der Lufthansa und von Air Berlin angehören.
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Pressemitteilung-Nr. 337/12