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Huber: Umfassender Hochwasserschutz für Neuburg im Einklang mit Natur- und Denkmalschutz

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Feierlicher Abschluss für 13,5-Millionen-Euro-Projekt 

Die Hochwasserschutzmaßnahme Neuburg an der Donau ist eine der umfangreichsten und anspruchsvollsten Maßnahmen im Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020 des Freistaates. "Die Menschen in Neuburg an der Donau haben mehrfach erlebt, wie aus ihrer Donau ein reißender Strom werden kann. Ihre Sicherheit hat obere Priorität. Seit 2001 wurden 50 Millionen Euro in den Hochwasserschutz an der oberbayerischen Donau investiert", betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber heute bei den Feierlichkeiten zum Abschluss der Hochwasserschutzmaßnahme. Land, Europäische Union, Stadt und Bund setzten 13,5 Millionen Euro in den vergangenen elf Jahren allein für einen verbesserten Hochwasserschutz von Neuburg ein. Tragfähige Hochwasserschutzkonzepte entstehen laut Huber im engen Dialog: "Wie in kaum einer anderen bayerischen Stadt wird in Neuburg modernste Bautechnik zum Schutz der Menschen vor Hochwasser mit den hohen Anforderungen von Natur- und Denkmalschutz in Einklang gebracht. Auch die Belange der Wirtschaft und Bürgerwünsche wurden bereits in der Planung berücksichtigt." 

In acht Bauabschnitten wurden Deiche saniert, erhöht und neu gebaut. Im Ernstfall können auch mobile Schutzsysteme zum Einsatz kommen, um Neuburg vor einem Katastrophenhochwasser wie Pfingsten 1999 zu bewahren. Zudem wurden 35.000 Kubikmeter Retentionsraum für die Donau und sechs Hektar neuer Auwald als ökologischer Ausgleich im Stadtgebiet geschaffen. "Wir verbinden natürliche mit technischen Schutzmaßnahmen. Gleichzeitig wird der Freizeit- und Erholungswert für die Menschen gesteigert. Die Donau als das blaue Band Europas wird in Neuburg neu erlebbar." So wurden etwa vier Kilometer Rad- und Spazierwege auf den Deichkronen geschaffen. 1965 wurden in Neuburg erstmals Hochwasserschutzanlagen errichtet. Nach dem Pfingsthochwasser 1999 wurden nun die bestehenden Hochwasserschutz-Anlagen umfassend saniert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Insgesamt werden rund 20.000 Einwohner und zahlreiche Gewerbebetriebe vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt. 

Der Freistaat Bayern investiert mit seinem Hochwasser-Aktionsprogramm 2020 insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Seit 2001 wurden bereits über 1,5 Milliarden Euro aufgebracht.  

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter http://www.stmug.bayern.de/umwelt/wasserwirtschaft/hochwasser/


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