Bayernweite Umweltbildungs-Kampagne vom 15. bis 17. Juni
Bayern beteiligt sich am Jahresthema der Vereinten Nationen "Ernährung" mit kreativen Gemeinschaftsaktionen rund um das Thema "Gesundes Essen". So genannte "Eat-in-Aktionen" ermöglichen Essen als Gemeinschaftserlebnis. "Ziel ist, bewusst und nachhaltig mit den täglichen Lebensmitteln umzugehen", betonte Dr. Marcel Huber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, zum Start der landesweiten Veranstaltungen im Juni. "Bayern ist der Feinkostladen Deutschlands. Saisonal und regional erzeugte Lebensmittel sind Bayerns Spezialitäten. Jeder sollte sich gezielt für Produkte aus seiner Heimat entscheiden." Mit der Wahl regionaler Produkte könnten auch lange Transportwege vermieden und somit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Huber: "Wir wollen damit das Bewusstsein einer nachhaltigen Ernährung stärken - dazu gehören neben Umweltschutz auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte. Genuss und Esskultur sind dabei wichtige Elemente." Die Gemeinschaftsaktionen sind Teil der ganzjährigen Kampagne "Gscheit essen - mit Genuss und Verantwortung", einer Aktion der 128 Partner im Netzwerk "Umweltbildung.Bayern". Im Mittelpunkt stehen die Themen Ernährung, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Ressourcenverbrauch und soziale Gerechtigkeit. Beispiele sind "Gscheit frühstücken im Allgäu - bio, regional, fair" in Kempten, "Frühstück für Klima und Gerechtigkeit" mit Rahmenprogramm in Weilheim-Schongau oder "Alle an einem Tisch" in München-Ramersdorf. Hier kochen Kinder unter Anleitung des Fernsehkochs Ole Blogstedt selbst. Das weitere Programm gibt es auch im Internet unter www.umweltbildung.bayern.de.
Der Freistaat unterstützt Projekte der Umweltbildung und BNE mit jährlich rund 3,2 Millionen Euro.