"Die demographische Entwicklung stellt nicht nur die Politik, sondern auch die bayerischen Unternehmen vor große Herausforderungen. Angesichts immer älter werdender Belegschaften müssen sie die Gesundheit ihrer Beschäftigten noch mehr in den Mittelpunkt rücken und alternsgerechte Arbeitsplätze schaffen. Die Arbeitsmedizin leistet beim Gesundheitsschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen wesentlichen Beitrag, indem sie für den Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit und für die Fortentwicklung des betrieblichen Gesundheitsschutzes sorgt. Hinter diesem sich ständig fortentwickelnden Bereich steckt die Arbeit vieler hervorragender Ärztinnen und Ärzte. Mit dem Franz-Koelsch-Preis wollen wir auch dieses Jahr wieder ihre wissenschaftlichen Arbeiten auszeichnen. Ich möchte alle auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin wissenschaftlich tätigen Ärztinnen und Ärzte auffordern, ihre wissenschaftlichen Arbeiten noch bis zum 15. Juni einzureichen. Dem Gewinner winkt ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro", so Bayerns Arbeitsstaatsekretär Markus Sackmann heute.
Das Bayerische Arbeitsministerium verleiht den Franz-Koelsch-Preis seit 1976 in zweijährigem Abstand. Diese Auszeichnung trägt den Namen des ersten bayerischen Landesgewerbearztes Professor Dr. med. Franz Koelsch, der als großer Pionier der Arbeitsmedizin in Deutschland gilt. Sie wird von Staatssekretär Sackmann im Oktober 2012 an die Preisträgerin oder den Preisträger überreicht. Bewerbungen können noch bis zum 15. Juni 2012 beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit / AGL eingereicht werden.
Den Ausschreibungstext des Preises können Sie unter www.zukunftsministerium.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_internet/arbeitsschutz/auslobung_des_franz-koelsch-preises_2012.pdf abrufen.